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Brutexperimente mit Pityogenes chalcographus L. an verschiedenen Nadelbaumarten 1
Author(s) -
Führer Erwin,
Mühlenbrock Bertold
Publication year - 1983
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1983.tb03663.x
Subject(s) - pinus <genus> , brood , biology , botany , forestry , geography
Experimental breeding of Pityogenes chalcographus L. in different conifers When Pityogenes chalcographus L. (Coleoptera, Scolytidae) is experimentally inoculated to different conifer species, its ability for using these kinds of brood material varies according to the genetical status of the insect population. Although prefering Norway spruce in nature, breeding success is maximum in Pinus strobus. Pseudotsuga seems to be absolutely inadequate. The worse the general breeding conditions, the more significant become differences of breeding success between the beetle strains tested. Breeding activity and fecundity of females and postembryonic survival of the progeny vary independently but seem to be bound to the kind of insect strain ‐ tree species ‐ combination. Zusammenfassung Vier Herkünfte von Pityogenes chalcographus L. wurden an Stammabschnitten von Picea excelsa, Pinus silvestris, Pinus strobus, Larix decidua und Pseudotsuga menziesii zur Brut gebracht. Die differenzierte Analyse des Bruterfolges führte zu folgenden Ergebnissen: Nach der Anzahl produzierter Jungkäfer waren die Entwicklungsbedingungen an Pinus strobus am günstigsten, gefolgt von Picea, Pinus silvestris und Larix. An Pseudotsuga kamen keine Jungkäfer zur Entwicklung. An Picea war die Brutleistung aller vier Käferherkünfte am ausgeglichensten. An den anderen Baumarten zeigte sich die polnische Herkunft (WA) den übrigen signifikant überlegen; je ungünstiger das Substrat war, um so deutlicher war die Überlegenheit. Brutaktivität, Eiproduktion, Embryonal‐ und Postembryonalmortalität variierten von Baumart zu Baumart in populationsspezifischer Weise, wobei die Schwankungen der Leistung der Weibchen nicht mit der postembryonalen Überlebensrate parallel verliefen. Daraus wird auf die Wirkung baumartspezifischer Faktoren geschlossen, die unabhängig voneinander und unabhängig von den essentiellen Nährstoffen einerseits die Brutleistung der Weibchen und andererseits die Entwicklung der Larven beeinflussen. Die Sensitivität der Käfer gegenüber diesen Faktoren scheint in populationsspezifischer Weise zu variieren.