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The data for the prognosis of spring swarming of main species of bark beetles (Coleoptera, Scolytidae) on the spruce ( Picea excelsea L.)
Author(s) -
Zumr V.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1982.tb03600.x
Subject(s) - swarming (honey bee) , overwintering , clearing , bark beetle , biology , forestry , bark (sound) , environmental science , ecology , geography , finance , economics
The releasing and the course of spring swarming of Ips typographus (L.), Ips amitinus Eichh. and Pityogenes chalcographus (L.) has been observed in three variants of spruce stands (the clearing, sparse and dense spruce stand). The releasing and the course of spring swarming of the bark beetles stated above was observed in traps and special trap devices placed into the landings of spruce logs. The spring swarming was observed in a complex way, beginning with the leaving of the overwintering sites. The effect of maximum day temperature (t max ) of the soil, of the phloem and of air on the releasing and the course of the swarming was cleared up. On the basis of the measured temperature data determining of releasing and the course of spring swarming was worked out by the means of the sum of effective temperature (σEt). When leaving the overwintering sites the bark beetles appeared at first from the suspended logs in the margin of the stand and from the soil litter in photoeclectors in the clearing. The beetles were leaving the phloem of the suspended logs in the margin of the stand 14–16 days sooner in average with the comparison of the photoeclectors in the clearing and 11–13 days sooner inside the stand in the comparison with the photoeclectors in the sparse spruce stand. With Ips typographus the spring attack started at first to the trap logs and the landings in the clearing, 1–2 days later in the sparse stand and 3–5 days later in the dense spruce stand in the comparison with the clearing. With Ips amitinus and Pityogenes chalcographus it was 0–1 day later in the sparse forest and 0–2 days later in the dense spruce forest. The special swarming conditions of each of the three bark beetle species are dealt. Zusammenfassung Untersuchungenüber die Daten zur Prognose des Frühjabrs‐Schwärmens der 3 wichtigsten Borkenkäferarten an Fichte Der Anfang und Verlauf des Frühling‐Schwärmens von Ips typographus, Ips amitinus und Pityogenes chalcographus wurde in 3 Varianten von Fichtenbeständen verfolgt. Die Beobachtungen wurden in Südböhmen, im Gebiet des Forstbetriebes Hluboká n. Vit. (Forstverwaltung Stará Obora) in Höhen von 460 bis 575mü.M. durchgeführt. Typologisch gesehen gehören die Bestände zum Abieto‐Carpinetum. Anfang und Verlauf des Frühling‐Schwärmens der genannten Borkenkäfer wurden an Fangbäumen und speziellen Fangeinrichtungen auf Lagerplätzen mit Fichtenrundholz beobachtet. Das Frühling‐Schwärmen wurde vollständig verfolgt, beginnend unmittelbar nach dem Verlassen derüberwinterungsplätze. Es wurde der Einfluß der maximalen Tagestemperatur (t max ) des Bodens, des Bastes und der Luft zu Anfang und während des Verlaufs des Schwärmens untersucht. Aufgrund der gemessenen Temperaturen wurden Anfang und Verlauf des Frühlings‐Schwärmens mittels der Summe der effektiven Temperaturen (σEt) bestimmt. Beim Verlassen derüberwinterungsplätze erschienen die genannten Borkenkäfer immer zunächst aus den aufgehängten, mitüberwinternden Käfern besetzten Holzscheiten am Rande des Bestandes und, aus der Waldstreu, in den Photoeklektoren am Boden des Holzschlags. Die Käfer verließen die aufgehängten Holzscheite am Rande des Bestandes durchschnittlich um 14–16 Tage früher im Vergleich zu den Photoeklektoren auf dem Holzschlag. In letzteren erschienen sie wieder 11–13 Tage früher als in den Photoeklektoren im lichten Fichtenbestand. Das Frühling‐Schwärmen von Ips typographus begann zuerst an den Fangbäumen und Holzlagerplätzen auf dem Holzschlag mit einer Verspätung von 1–2 Tagen im lichten und 3–5 Tagen im dichten Fichtenbestand gegenüber dem Holzschlag. Bei Ips amitinus und Pityogenes chalcographus kam es zu 0–1 Tag Verspätung im dünnen und 0–2 Tage Verspätung im dichten Fichtenbestand. Ips typographus verließ die Streu bei einer mittleren Temperatursumme σEt 117.5 und mittlerem t max des Bodens von 16.5 °C, den Bast der aufgehängten Holzscheite bei mittlerer σEt 120.0 und mittlerem t max des Bastes von 24.7 °C. Das Frühlings‐Schwärmen auf den Fangbäumen und Holzlagerplätzen begann bei mittlerer σEt 139.6 und mittlerem t max der Luft von 16.0 °C. Das Maximum des Frühling‐Schwärmens lag bei mittlerer σEt 189.0 d. h., wenn die mittlere t max der Luft 20.3 °C erreichte. Ips amitinus verließ die Streu bei mittlerer σEt des Bodens von 119.5 und mittlerem t max des Bodens von 15.0 °C, den Bast der aufgehängten Holzscheite bei mittlerer σEt des Bastes 105.5 und mittlerem t max des Bastes von 20.5 °C. Das Frühlings‐Schwärmen begann bei mittlerer σEt der Luft 149.6 und mittlerem t max der Luft von 20.6 °C und gipfelte bei mittlerer σEt der Luft 185.3, als der mittlere Wert t max der Luft 22.6 °C erreichte. Pitgyogenes chalcographus verließ die Streu bei mittlerer σEt des Bodens 125.3 und mittlerem t max des Bodens von 16.8 °C. Er verließ den Bast der aufgehängten Holzscheite gemeinsam mit Ips amitinus. Das Frühling‐Schwärmen auf den Fangbäumen und Holzlagerplätzen begann zu gleicher Zeit wie bei Ips amitinus und gipfelte bei mittlerer σEt der Luft 181.6, wenn ein mittleres t max der Luft von 22.3 °C erreicht war. Regen, Wind und Rückgang der Temperaturen unter 14.0 °C hemmten das Schwärmen aller 3 Borkenkäferarten.