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Moulting, growth and survival of Galleria mellonella L. (Lep., Pyralidae) treated with juvenoids
Author(s) -
Ciemior K. E.,
Sehnal F.,
Schneiderman H. A.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1979.tb02518.x
Subject(s) - galleria mellonella , ecdysis , instar , prothoracic gland , moulting , biology , larva , pupa , pyralidae , andrology , botany , medicine , genetics , virulence , gene
Application of juvenoids to feeding last instar larvae of Galleria mellonella affects the onset of moult. The effect seems to be due to a direct inhibition of prothoracic glands and to modification of the prothoracicotropic brain activity. This double interference with the function of prothoracic glands allows most insects to escape the lethal morphogenetic action of juvenoids either by extending duration of the last larval instar or by undergoing a supernumerary larval moult. In both cases the larvae continue growing at the same rate as the controls until they reach about 300 mg in the last instar or 450–526 mg in supernumerary instars. Superlarvae exposed to juvenoids continuously cease growing, occasionally undergo stationary ecdysis and eventually perish. When the treatment is discontinued they mostly produce large fertile adults. Juvenoids applied to postfeeding larvae and freshly ecdysed pupae induce development of lethal larval‐pupal and pupal‐adult intermediate forms and are thus effectively killing Galleria.Zusammenfassung Häutung, Wachstum und Mortalität von Galleria mellonella L. nach Juvenoidbehandlung Applikation der Juvenoide auf fressende Raupen des letzten Larvenstadiums von Galleria mellonella verzögert oder, umgekehrt, beschleunigt oft den Häutungsprozeß. Diese Wirkung wird durch eine direkte Inhibition der Prothorakaldrüsen unter gleichzeitiger Beeinflussung der prothoracikotropischen Gehirnaktivität erklärt. Im Falle der Häutungsverzögerung wird das Stadium verlängert und die Raupen werden bis 300 mg schwer, bevor sie sich verpuppen. Die beschleunigte Häutung ist immer eine überzählige Larvenhäutung. Die Riesenraupen der überzähligen Stadien setzen das Wachstum fort bis zu einem Gewicht von 450‐ 526 mg. Wenn sie weitherhin unter Juvenoideinfluß bleiben, hören sie auf, Nahrung aufzunehmen, machen in unregelmäßigen Intervallen eine oder mehrere stationäre Larvenhäutungen durch und sterben schließlich ab. Das zusätzliche Körperwachstum während des verlängerten letzten Stadiums und während der überzähligen Stadien ist keinesfalls auf eine Erhöhung der Wachstumsgeschwindigkeit zurückzuführen, sondern ausschließlich durch die Verlängerung der Fraßperiode bedingt. Die Riesenraupen verpuppen sich, wenn das Juvenoid verschwindet und entwickeln sich zu großen fruchtbaren Adulten. Die Behandlung der Raupen des letzten Stadiums nach dem Abschluß der Futteraufnahme verursacht auf der anderen Seite die Entstehung von larval‐pupalen Zwischenformen. Wird das Juvenoid auf bereits eingesponnene Raupen oder während des ersten Tages des Puppenstadiums appliziert, entwickeln sich pupal‐adulte Zwischenformen. Beide Typen der Zwischenformen gehen rasch zugrunde.