The effects of selected food plants on growth and maturity of Locusta migratoria migratoriodes (R. & F.)

The nutritive value of grass plants changes with the seasons, while the abundance and dominance of grass species fluctuate from area to area. In attempt to explain the fluctuation in Locusta populations in time and space, some selected grass species were individually fed to the insects from the first day of hopper life to the beginning of oviposition. Increase in insects body weight, rates of development, maturity and reproductive efficiency proved faster in the rain‐generations P1 and P2 than in the dry season D1 and D2 generations when food was of uniformly low nutritive value. Some plants like Sorghum and Cymbopogon proved more satisfactory for hopper growth than for adult maturity and egg laying, while others like Panicum and Cenchrus proved better for the adults and egg production. While Echinocloa proved to have average nutritive value for all developmental stages, Andropogon and Vetiveria consistently yielded the poorest results. That the best overall results were obtained with the complete mixture and mixture no. 2., indicates that highest insect populations will be generated only when the breeding area contains a balanced combination of grass food species at the optimum state of seasonal nutritive development. Zusammenfassung Zur Wirkung ausgewählter Nahrungspflanzen auf Wachstum und Reife der Wanderheuschrecke, Locusta migratoria migratoriodes (R. & F.) Der Nährwert der Graspflanzen wechselt mit der Jahreszeit. Um die schwankende Bevölkerung der Locusta innerhalb einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Raumes zu erklären, wurden die Heuschrecken individuell mit ausgewählten Grasarten vom ersten Tag ihres Hüpferlebens bis zur Eiablage gefüttert. Sie nahmen schneller an Gewicht zu, entwickelten sich schneller, wurden eher reifer und vermehrten sich schneller während der Regenzeit (“Regengeneration”) als während der Trockenperiode (“Trockensaisongeneration”), wenn die Nahrung generell weniger Nährwert hat. Pflanzen wie Sorghum und Cymbopogon waren besser für das Wachstum der Hüpfer als für die reifen, ausgewachsenen und eierlegenden Tiere, dagegen förderten Panicum und Cenchrus die reifen und eierlegenden Stadien. Während Echinocloa einen mittleren Nährwert für alle Entwicklungsstufen aufwies, zeigten Andropogon und Vetiveria fortlaufend schlechte Ergebnisse. Im großen und ganzen erzielte man die besten Ergebnisse mit einer Mischung aller Pflanzenarten, was anzeigt, daß eine maximale Heuschrecken‐Dichte nur entstehen kann, wenn das Brutgebiet eine ausgeglichene Zusammensetzung von Grassorten zu der Jahreszeit hat, wo ihr Nährwert am größten ist.