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Green muscardine disease of Hylobius pales (Herbst) (Coleoptera: Curculionidae)
Author(s) -
Schabel H. G.
Publication year - 1976
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1976.tb04255.x
Subject(s) - biology , botany , antibiosis , conidium , weevil , spore , bacteria , genetics
The mode of infection of larval and adult Hylobius pales with Metarrhizium anisopliae , an entomopathogenic fungus, was investigated by means of histology, scanning electron microscopy and the controlled application of conidia. The objective of the study was to explain the large amounts of inoculum necessary to achieve high beetle mortality under field conditions. Spore germination was minimal on beetles and intermediate on larvae, apparently as a result of antibiosis from bacterial and fungal contaminants. High germination percentages resulted after the antibiotic principle was eliminated by surface‐sterilizing insect parts. Germ tubes grew extensively over the host surface before they produced appressoria. Penetration of the integument was observed to only take place through procuticular portions, never through sclerites. While no proof for intestinal infection was obtained, invasion from within the buccal cavity was confirmed. Despite limitations imposed by antibiosis, the growth of germ tubes over the host surface and the impenetrability of sclerites, the following field trials with Metarrhizium against Hylobius are encouraged. Plants to be protected should be dipped in spore suspensions at the time of planting. Spores could be applied around the base of plants to be protected. Any means of infecting larvae would seem superior to efforts aimed at infecting the beetles. Zusammenfassung Metarrhizium‐Krankheit von Hylobius pales (Herbst) (Col.: Curcul.) Mit Hilfe der Histologie und Raster Elektronenmikroskopie, sowie der gezielten Anwendung von Sporen wurde untersucht, wie der insektentötende Pilz Metarrhizium anisopliae die Larven und Imagines von Hylobius pales infiziert. Ziel der Studie war, die großen Sporenmengen zu erklären, die in Feldversuchen nötig waren, um eine entsprechende Käfermortalität herbeizuführen. In der Anwesenheit von Bakterien und fremder Pilze keimten nur sehr wenige Sporen von Metarrhizium auf der Körperdecke der Käfer, jedoch mehr auf der von Larven. Sterilisierung der Oberfläche von Insektenteilen vor der Beimpfung mit Metarrhizium schaltete die antibiotische Wirkung dieser Keime aus und die Sporen zeigten ausgezeichnete Keimkraft. Nach der Keimung wuchsen die Keimschläuche zunächst recht ausgedehnt über die Insektenhaut und bildeten schließlich Appressorien aus. Hyphen durchdrangen die Körperdecke nur in den weichen Teilen, nie in den Skleriten. Eine Invasion der Körperhöhle vom Verdauungstrakt aus wurde nicht bestätigt, wohl aber aus der Mundhöhle. Trotz der beobachteten antibiotischen Einflüsse, dem ausgedehnten Wachstum der Keimschläuche über die Körperdecke der Insekten und der Undurchdringlichkeit der Sklerite, die allesamt ihre Bedeutung für die Sporendosis im Feldversuch haben, werden folgende Feldversuche mit Metarrhizium als biologischem Bekämpfungsmittel gegen Hylobius vorgeschlagen. Die zu schützenden Pflanzen sollten vor der Pflanzung in eine Sporensuspension getaucht oder Konidien am Fuß dieser Pflanzen eingestreut werden. Jede Möglichkeit die Larven zu infizieren, wäre Versuchen vorzuziehen, die auf eine Infektion der Imagines abzielen.