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Der Einfluß der von den Beutetieren hinterlassenen Spuren auf Suchverhalten und Sucherfolg von Phytoseiulus persimilis A. & H. (Acarina: Phytoseiidae) 1, 2
Author(s) -
Schmidt Gabriele
Publication year - 1976
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1976.tb03398.x
Subject(s) - biology , microbiology and biotechnology , chemistry , art
Influence of traces left behind by its prey on searching behaviour and searching success of Phytoseiulus persimilis A. & H. (Acarina: Phytoseiidae) Investigations were made to find out how far Phytoseiulus persimilis when searching for food follows special traces left behind by its prey, Tetranychus urticae . Tested were the effects of a. spider‐threads, b. residues probably affecting the olfactory sense of Ph. persimilis , c. spidermite‐eggs and d. spidermite‐exuviae. According to the results obtained, spider‐threads show a distinctly stronger arrestant affect than spidermite‐eggs, whereas exuviae show nearly none. There is no evidence for an orientation of Ph. persimilis by olfactory sense. Spider‐threads due to their arrestant effect increase the consumption of food. Zusammenfassung Die Versuche zeigen, daß Spinnfäden eine wichtige Rolle bei der Nahrungssuche der Raubmilben spielen. Ihre arretierende Wirkung ist stärker als die der zur Nahrung angebotenen Spinnmilbeneier. Dies zeigt sich sowohl in den Versuchen, in denen Spinnfäden bzw. Eier gegenüber unbehandelt getestet wurden (= 250.88 bzw. bloß 57.76) als auch beim unmittelbaren Vergleich “Spinnfäden: Eier''. Als schwach arretierend erwiesen sich Exuvien und diese imitierende Zellstoffpartikel, es scheint hier eine rein taktile Wirkung vorzuliegen. Keine Reaktion ist zu verzeichnen auf Blätter, von denen Spinnfäden und Milbenstadien abgebürstet wurden, eventuell von den Beutetieren zurückgelassene Duftstoffe sind ohne Bedeutung für die Nahrungssuche. Das Alter der Spinnfäden scheint wenigstens in den ersten Tagen keinen Einfluß auf die arretierende Wirkung zu haben. Wie weiterführende Versuche zeigten, liegt die Nahrungsaufnahme auf Blättern mit Spinnfäden ‐ in Korrelation zur längeren Verweildauer ‐ deutlich höher als auf unbehandelten Blättern.

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