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Neue Untersuchungen über Eiablage, wirtschaftliche Schadensschwelle und Bekämpfung der Weizengallmücken (Dipt.; Cecidomyidae) 1
Author(s) -
Basedow Th.,
Schütte F.
Publication year - 1973
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1973.tb02288.x
Subject(s) - midge , biology , horticulture , infestation , larva , orange (colour) , economic threshold , pest analysis , botany
New investigations on oviposition, economic level of damage, and control of the wheat blossom midges (Diptera; Cecidomyidae). Contarinia tritici (Kirby), the lemon wheat blossom midge, is able to oviposit successfully only on wheat ears which are just appearing. Sitodiplosis mosellana (Gehin), the orange wheat blossom midge, needs for successful oviposition wheat ears which are free on both sides but not blossoming yet. Eggs which have been placed into open blossoms of wheat do not undergo complete development. The females of both wheat blossom midge species lay about 30 to 40 eggs. The analysis of the yield of infested wheat showed, that the wheat plant has a relative high ability to compensate damage. The analysis further made it possible to find the following “critical numbers” for the control. Contarinia tritici : one ovipositing female per ear, when the ears are beginning to appear. Sitodiplosis mosellana : one oviposition female per three ears, when the ears are free on both sides, but not blossoming yet. Only one treatment of the wheat is required for control of each species, i. e. two treatments, if both species are seen in the field above the critical level, and at the critical time. The testing of insecticides in the laboratory and in the field showed that Parathion was ineffective against the wheat blossom midges, that Malathion was good, and Methoxychlor very good. The degree of infestation was determined by placing plastic vessels with one per cent formaldehyd among the plants, in which the larvae were caught when jumping to the ground. Zusammenfassung Die Gelbe Weizengallmücke, Contarinia tritici (Kirby), kann ihre Eier nur zu Beginn des Ährenschiebens erfolgreich an Weizen ablegen. Die Orangerote Weizengallmücke, Sitodiplosis mosellana (Géhin), benötigt zur erfolgreichen Eiablage an Weizen beiderseits aus der Scheide ausgetretene Ähren vor der Blüte. In blühende Ähren abgelegte Eier entwickeln sich nicht mehr normal. Die Weibchen beider Weizengallmückenarten legen etwa 30 bis 40 Eier ab. Ertragsanalysen an unterschiedlich befallenem Weizen ergaben Aufschlüsse über ein relativ hohes Kompensationsvermögen der Weizenpflanze sowie die folgenden Richtzahlen für eine Bekämpfung. Für die Gelbe Weizengallmücke: ein eierlegendes Weibchen pro Ähre zu Beginn des Ährenschiebens. Für die Orangerote Weizengallmücke: ein eierlegendes Weibchen auf drei Ähren gegen Ende des Ährenschiebens (Kontrollzeit: 19 bis 20 Uhr). Untersuchungen der Befallsausbreitung im Bestand ergaben für C. tritici deutlichen Randbefall von nicht mehr als 50 m Ausdehnung, sofern die Felder nicht schmaler als 100 m waren. Für S. mosellana traf dies weniger oft zu, oft war der Befall über größere Strecken mehr oder weniger gleichmäßig. Die Prüfung von Insektiziden im Labor sowie im Freiland bestätigte die oben gemachten Angaben zum Eiablagetermin und zeigte, daß Parathion in seiner Wirkung gegen die Weizengallmücken schlecht war, Malathion dagegen gut und Methoxychlor sehr gut. Die Befallskontrolle erfolgte durch Aufstellen von Auffangschalen für die aus den Ähren abwandernden Larven mit einprozentiger Formalinlösung. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf eine die Biozönose schonende Bekämpfung der Schädlinge diskutiert, die durch Randbehandlungen und die Anwendung wenig breitenwirksamer, nicht persistenter Insektizide zum richtigen Zeitpunkt erreicht werden kann.

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