Forestentomological Studies in Iraq

A number of abiotic and biotic factors indicates that poplars of the section Aigeiros cultivated in the Northern Lowlands of Iraq in irrigated plantations had to grow at or near their ecological pessimum. These conditions make them optimal hosts for their dangerous insect enemy Melanophila picta (Pall.) and other insects and pathogens, occuring on the native Populus euphratica in small numbers. Favoured by the hot climate from the point of view of this insects specific temperature requirements and by the fact that environmental factors for these poplars reach in Iraq the negative culmination and putting to degeneration that part of the tree which is needed by Melanophila picta larvae, just at that season and in that state, development and further spread is ensured also from the point of view of nutrition. This coincidence of factors which favours directly and indirectly that insect, leads consequently to outbreaks and is considered responsible for the complete destruction of the plantations, to which a number of other insects and pathogens mentioned in this paper, very probably might have contributed. Zusammenfassung Forstentomologische Studien im Irak. II. Das Schädlingsproblem beim Pappelanbau Eine Anzahl abiotischer und biotischer Faktoren weist darauf hin, daß Pappeln der Sektion Aigeiros, welche im nördlichen Flachland des Irak angebaut wurden, im oder in der Nähe des Bereichs ihres ökologischen Pessimums wachsen. Dieser Umstand machte sie zu optimalen Wirtspflanzen für den gefährlichen Pappelschädling Melanophila picta (Pall.) sowie andere Insekten und Krankheitserreger, welche an der einheimischen Populus euphratica in geringerer Zahl vorkommen. Melanophila picta wird einerseits hinsichtlich seiner spezifischen Temperaturanforderungen vom heißen Klima im Irak begünstigt, andererseits auch durch ein optimales Nahrungsangebot, da die Umweltfaktoren gerade zu dieser Jahreszeit einen Höhepunkt der Ungunst erreichen und jene Teile der Bäume physiologischer Degeneration aussetzen, welche die Melanophila‐Larven eben zu dieser Zeit und in diesem Zustand als Nahrung benötigen. Dieses Zusammentreffen von Faktoren, die direkt sowie indirekt den Schädling stark begünstigen, wird als Ursache für die Massenvermehrung und die völlige Vernichtung der Pappelplantagen angesehen, zu der auch eine Reihe von anderen Insekten und Krankheitserregern, die in dieser Arbeit erwähnt sind, beigetragen haben mögen.