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Beitrag zur Frage der Eiablage der Brachfliege ( Phorbia coarctata Fall.) auf Kulturflächen, künstlicher Brache und im Laboratorium sowie ihres Fluges im Freien 1
Author(s) -
Sol Reinder
Publication year - 1971
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - English
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1971.tb02139.x
Subject(s) - biology , horticulture , zoology
Studies on egg laying and flight of Phorbia coarctata Fall. (Dipt., Anthomyiid.). Field investigations on the oviposition of the Wheat Bulb Fly ( Phorbia coarctata Fall.) showed, that eggs were preferably laid on potato, swede and sugar beet fields. Eggs on swede, sugar and fodder beet fields were mainly laid in the rows and in smaller numbers between them. A similar effect could not be observed on potato fields. A rough soil surface attracted flies rather more for oviposition. Simulated soil elevation (boxes) caused more eggs to be deposited on the north side of these boxes. In simulated soil cracks (splits), which were directed to the chief points of the compass, no one of the directions was preferred for egg laying. The behaviour of males and females was different on experimental fallow sites laying within a field of growing crops. Traps on fallow attracted females much more than males. The main flight was restricted to the afternoon and the evening till nightfall. In laboratory experiments egg laying was studied in dependence on soil moisture and day light intensity. On dry soil more eggs were deposited than on moist soil. Egg laying increased with declining light intensity. Zusammenfassung Freiland‐Untersuchungen zur Eiablage der Brachfliege ( Phorbia coarctata Fall.) ergaben eine Bevorzugung von Kartoffel‐, Kohl‐ und Zuckerrübenfeldern. In Futterrüben‐, Hafer‐und Sommergersteflächen waren weniger und im Roggen die wenigsten Eier abgelegt worden. Die Eier waren in Kohl‐, Zucker‐ und Futterrüben hauptsächlich in den Reihen und viel weniger zwischen diesen zu finden. Bei Kartoffeln war ein ähnlicher Effekt nicht fest‐zustellen. Die Eiablage fand häufiger in geschlossenen Kulturbeständen als auf offenen Stellen solcher Bestände statt. Die Eiablage wurde durch die Oberflächenbeschaffenheit des Bodens beeinflußt. An Stellen mit gröberer Bodenstruktur wurden wesentlich mehr Eier abgelegt. Künstliche Bodenerhebungen, in diesem Fall dem Boden aufgesetzte quadratische Kästen, bewirkten eine verstärkte Eiablage an der Nordseite der Kästen. Bei künstlich hergerichteten Bodenvertiefungen spielte deren Exposition zu den Himmelsrichtungen keine Rolle. In den Jahren 1967 und 1968 begann die Eiablage Ende Juni, erreichte ihren Höhepunkt im Juli und hörte im August auf. Die Flugaktivität der Fliegen wurde mit Hilfe von weißen Fangschalen ermittelt. Der stärkste Flug lag bei Roggen auf halber Bestandshöhe. Auf Brache wurden viel mehr Weibchen als Männchen gefangen. Die Hauptflugzeit lag in den Nachmittags‐ und Abendstunden bis Sonnenuntergang. In Laboratoriumsversuchen beeinflußte die Bodenfeuchtigkeit die Eiablage. An sehr trockenen Stellen wurden wesentlich mehr Eier als an feuchteren abgelegt. Auch die Licht‐intensität hatte ebenfalls Einfluß auf die Eiablage. An dunkleren beschatteten Stellen wurden die meisten Eier gefunden.

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