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Der Rübenerdfloh ( Chaetocnema tibialis Ill.), einer der gefährlichsten Keimschädlinge der Zuckerrübe in Ungarn 1
Author(s) -
PATAKI ERWIN
Publication year - 1967
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1967.tb03855.x
Subject(s) - gynecology , physics , humanities , philosophy , medicine
Zusammenfassung1  Ökologische Untersuchungen und Fütterungsversuche ergaben, daß in Ungarn an der Beta ‐Rübe unter den Erdflöhen als Schädling nur der Rübenerdfloh ( Chaetocnema tibialis Ill.) zu befürchten ist (s. Tab.). 2  Eine genaue Beschreibung des Schädlings und der mit ihm häufig verwechselten anderen Erdfloharten wird gegeben (Abb. 2–5). 3  Im Hinblick auf eine langfristige Prognose des Rübenerdflohes ist in Betracht zu ziehen, daß in Dauerschadgebieten (Abb. 6) in den den mehrjährigen Durchschnitt überschreitenden warmen und trockenen Frühjahren stets mit Schadauftreten zu rechnen ist. 4  Für kurzfristige Prognosen eignet sich nach Aussaat der Rüben das Aufstellen von 2–3, etwa 25 × 25 cm großen, mit heller Ölfarbe bestrichenen Tafeln je Hektar (Abb. 7). 5  Da die ganzflächige Ausbringung von Kontaktinsektiziden verhältnismäßig teuer und zudem unsicher ist, wird vorgeschlagen, eine vorbeugende Saatgutinkrustierung mit 20prozentigen Lindanpräparaten vorzunehmen. Die Aufwandmenge beträgt 0,5–3 kg/dt Saatgut. Mit dieser Maßnahme ließ sich das Schadausmaß von Ch. tibialis um 50–70% senken. Phytotoxische Erscheinungen konnten nicht beobachtet werden.

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