z-logo
Premium
Injektionsversuche mit dem Rübenkräuselvirus
Author(s) -
Proeseler G.
Publication year - 1964
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1964.tb02948.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Mit Hilfe der Injektionstechnik konnten die physikalischen Daten für das Rübenkräuselvirus ermittelt werden. Der Verdünnungsendpunkt im Körperbrei der Wanzen liegt bei etwa 10 −5 . Die thermale Inaktivierung im pflanzlichen Preßsaft erfolgt bereits bei einer Temperatur von 52°C. Die Beständigkeit in vitro beträgt bei Zimmertemperatur nur wenige Stunden, bei + 5°C mindestens 48 Stunden. Die Vermehrung des Virus in Imagines von Piesma quadrata konnte über Serienpassagen nachgewiesen werden, da nach einer theoretischen Verdünnung von 10 −8 die Infektiosität nicht vermindert war. Die Larven von P. quadrata , die unter natürlichen Bedingungen das Virus nur aufnehmen aber nicht übertragen können, sind nach Injektion des Kräuselvirus bereits im Larvenstadium zur Übertragung fähig. Das Virus konnte in der Haemolymphe der Larven nachgewiesen werden. Serienpassagen mit Larven bis zu einer theoretischen Verdünnung von 10 −11 ergaben, daß sich das Virus bereits in den Larven vermehrt. Weitere Injektionsversuche wurden mit Piesma capitata, Piesma maculata, Euscelis plebejus, Lygus ‐ und Aphiden‐Arten durchgeführt. Es zeigte sich, daß P. capitata, E. plebejus und L. pabulinus das Kräuselvirus mit der Nahrung aufnehmen. Nach Injektion des Virus in diese Arten gelangen keine Übertragungen.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here