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Untersuchung über die Auslösung der Eiablage bei Syrphus corollae Fabr. (Dipt. Syrphidae)
Author(s) -
Bombosch S.
Publication year - 1962
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1962.tb04412.x
Subject(s) - biology , gynecology , medicine
Zusammenfassung Für eine optimale Eiablage von S. corollae sind Blattläuse und Licht not‐wendig. Unbeantwortet bleibt noch, ob das Licht die Weibchen lediglich in Legestimmung versetzt oder ob es den Tieren die optische Wahrnehmung der Blattläuse ermöglicht. Außer durch Blattläuse selbst werden die Syrphiden‐weibchen durch Honigtau zur Eiablage angeregt. Von den verschiedenen Bestandteilen des Honigtaus kommen einige Zucker als Reizquelle nicht in Betracht. Diese ist vielmehr‐wenigstenszueinem Teil‐in den im Honigtau vorkommenden Ausscheidungen der Siphonen zu suchen. Es bleibt offen, ob bei der Eiablage allein diese Stoffe oder andere im Honigtau oder an den Blattläusen vorkommende reizwirksam sind. Mit amputierten Tieren konnten wir die Ergebnisse von Dixon (4) bestätigen, daß die Eiablage durch gasförmige Stoffe, die von den Fühlern perzipiert werden, ausgelöst wird. Durch Amputation der Fühler wird die Eiablage nicht restlos unterbunden. Zwar reagieren diese Fliegen nicht mehr auf den Duftreiz, doch legen sie Eier, wenn sie mit Blattläusen in Berührung kommen. In Abwesenheit von Blattläusen verhalten sie sich wie normale Tiere. Neben den Fühlern können also auch die Tarsen und (oder) Mundwerkzeuge die Reize für die Eiablage perzipieren. Über die Beschaffenheit der Reizquellen können noch keine genaueren Angaben gemacht werden. Zu prüfen wird ferner sein, welche Rolle rein taktile Reize spielen und welche Bedeutung der Legeröhre zukommt. Da wir bisher hauptsächlich Einzelreize prüften, wird künftig die Kombination verschiedener Reize besonders beachtet werden müssen. Summary Studies on egglaying in Syrphus corollae showed that aphids and light are necessary for an optimum oviposition. The Syrphid females were also induced to lay by the presence of honeydew. The oviposition stimuli were picked up by the antennae and under certain conditions also by the tarsi or mouthparts.