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Beiträge zur Morphologie und Biologie der Reblaus Dactylosphaera vitifolii Shim
Author(s) -
Breider Hans
Publication year - 2009
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1952.tb00683.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung 1. Nach einem Hinweis auf die systematische Stellung der Reblaus wird ihre Biologie zum besseren Verständnis der nachfolgenden Unter‐suchungen kurz geschildert. 2. Der Beschreibung der äußeren Körpermerkmale, der verschiedenen Lebensformen folgen eingehende Betrachtungen über die Morphologie, Histologie und Cytologic der inneren Körperorgane. 3. Wesentliche Unterschiede zwischen Reblaus und den übrigen Homopteren hinsichtlich Herz, Tracheen‐ und Nervensystem bestehen nicht. 4. Bezüglich des Muskelsystems wurden lediglich Unterschiede in der Kopfmuskulatur festgestellt. 5. Die Mundwerkzeuge erfahren nur soweit eine besondere Beschreibung, als sie für die Reblaus charakteristisch sind. Insbesondere ist dies der Fall bei der Mundhöhle, Mundpumpe und Speichelpumpe. 6. Bei der Bildung des im allgemeinen geschlossenen Enddarmes kommt es bisweilen zu Abwandlungen insofern, als Tiere auftreteñ, deren Enddarm noch nicht geschlossen ist. 7. Das Drüsensystem der Reblaus besteht aus einer paarigen Haupt‐speicheldrüse, den ebenfalls paarigen accessorischen Anhangsdrüsen und einem solitären Paar von cephalen Maxillomandibular–Drüsen und den freien Oenocyten. 8. Die accessorischen Anhangsdrüsen dienen vermutlich außer als Speichel‐reservoir, noch der Sekretion in die Leibeshöhle und der Exkretion. 9. Im Gegensatz zur Hauptspeicheldrüse besitzen sie keine Tunica propria, sondern sind ein offenes System, das mit der Leibeshöhle und mit den Oenocyten in irgendeinem funktionellen Zusammenhang zu stehen scheint. 10. Den Oenocyten fällt, wie den accessorischen Drüsen, eine sezernierende und exkretorische Funktion zu. 11. Von den Organen der Vermehrung erfahren besonders die großen, freien Fettzellen, die Chitinbildungsdrüsen und die Differenzierung und Morphologie des Ovidukts und der Vagina Erwähnung. 12. Bisweilen kommt es bei der im allgemeinen oviparen Reblaus zur Ovoviviparie. 13. Die Bedeutung der morphologischen Variabilität im Hinblick auf Börners Feststellung des Auftretens biologischer Rassen der Reblaus wird diskutiert.

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