Erhebungen über das Vorkommen und den Schaden der Holzschädlinge in Wohnhäusern in Südschweden

Zusammenfassung Im Herbst 1948 wurde unter Leitung der Zoologischen Abteilung der Forstlichen Versuchsanstalt Schwedens eine Stichprobenuntersuchung der Wohnhäuser in der Provinz Blekinge und im südlichen Teil der Provinz Kalmar (Südschweden) ausgeführt. Die Untersuchung hatte einen orientierenden Charakter und bezweckte vor allem die approximative Feststellung der Ausbreitung der Holzschädlinge sowie des Umfangs der verursachten Schäden innerhalb der betreffenden Gebiete. Die Untersunchung umfaßte 513 Wohnhäuser, gleichmäßig verteilt auf hierzu ausgewählte 14 Kirchspiele. Bei der Wahl der Kirchspiele hatte man dafür Sorge getragen, daß sowohl das Küistenland als auch das Inland berücksichtigt wurde. Die zu untersuchenden Häuser wurden aus den Registern des Kgl. Wohnungsamtes sowie der Provinzialbehörden gewählt und zwar so, daß die verschiedenen Altersklassen der Häuser nach Möglichkeit gleichmäßig vertreten waren (s. Tab. 2). Die Untersuchung selbst wurde von einem Entomologen und einem Schädlingsbekämpfungspraktiker gemeinsam ausgeführt. Die Angaben über gemachte Beobachtungen, Proben und Berechnungen wurden in besondere Fragebogen für jedes Haus besonders eingetragen. Von den im vorliegenden Bericht dargelegten Ergebnissen dieser Untersuchung werden hier die wirtschaftlich wichtigsten angeführt.