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Über Parthenogenese bei forstschädlichen Otior‐rhynchusarten in den während der Eiszeit vergletscherten Gebieten der Ostalpen
Author(s) -
Jahn Else
Publication year - 1941
Publication title -
zeitschrift für angewandte entomologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.795
H-Index - 60
eISSN - 1439-0418
pISSN - 0044-2240
DOI - 10.1111/j.1439-0418.1941.tb01027.x
Subject(s) - art , humanities , biology
Zusammenfassung1 Parthenogenese ist bei verschiedenen Arten der Gattung Otiorrhynchus seit langem bekannt. 1 Innerhalb des Bereiches der Ostalpen gibt es Otiorrhynchus ‐Arten, die parthenogenetische und zweigeschlechtliche Formenkreise aufweisen. 1 Die parthenogenetische und die zweigeschlechtliche Form dieser Otiorrhynchus ‐Arten treten in bestimmten, abgegrenzten Geibieten der Alpen auf, und zwar trifft man die zweigeschlechtliche Form im zur Eiszeit gletscherfreien Teil der Alpen, Vorwiegend in den “massifs de refuge” an, während die dparthenogenetische Form das alpine Gletschergebiet der Eiszeit besiedelt. 1 Im Maassenvermehrungsgebiet des Ot. chrysocomus war das Zahlen verhältnis der Männchen zu de Weibchen eins zu eins. Im ehemals vergletscherten Gebiet fehlten die Männchen dieser Art durchwegs und auch in den “massifs de refuge” standen sie zahlenmäßig weit hinter den Weibchen zurück. 1 Aus all dem wird geschlossen, daß die Weibchen dieser Otiorrhynchus ‐Arten eine größere ökologische Valenz besitzen als die Männchen. Männchen treten erst unter für die Art günstigen Umweltverhältnissen auf. 1 Von Forstschädlingen gehören in diese Gruppe: Otiorrhynchus chrysocomus Germ., Otiorrhynchus saber L. und Otiorrhynchus salicis Ström.

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