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Live performance and fatty acid composition of meat in broiler chickens fed diets with various amounts of ground or whole flaxseed
Author(s) -
RothMaier D. A.,
Eder K.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1998
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1998.tb00649.x
Subject(s) - broiler , gynecology , chemistry , zoology , biology , medicine , food science
Zusammenfassung Leistungsparameter und Fettsäurezusammensetzung des Fleisches von Broilern bei Rationen mit unterschiedlichen Anteilen geschroteter oder ganzer Leinsaat In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluß unterschiedlicher Anteile geschroteter oder ganzer Leinsaat in der Ration auf Leistungsparameter sowie die Fettsäurezusammensetzung im Fleisch beim Broiler untersucht. Dazu wurde ein Versuch mit insgesamt 316 männlichen Eintagsküken durchgeführt, die entsprechend eines zweifaktoriellen Versuchsansatzes entweder eine Kontrollration ohne Leinsaat oder Testrationen mit 5 bzw. 7,5% geschroteter oder ganzer Leinsaat erhielten. Die Rationen waren isokalorisch (13,0 MJ ME N‐korr. pro kg) und isonitrogen (24,0% Rohprotein). Der Versuch erstreckte sich über einen Zeitraum von 6 Wochen. Die Rationen mit Leinsaat ergaben im Vergleich zu den Kontrollrationen insgesamt um 6 bzw. 7% niedrigere Lebendmassezunahmen der Tiere, wobei zwischen geschroteter und ganzer Leinsaat diesbezüglich kein wesentlicher Unterschied bestand. Diese verminderten Lebendmassezunahmen waren auf eine verminderte Futterverwertung zurückzuführen, die sich vor allem beim Einsatz von 7,5% Leinsaat deutlich zeigte. Hingegen war die Futteraufnahme von der Art der Ration unabhängig. Die Untersuchung zeigt somit, daß hinsichtlich der Leistungsparameter der Einsatz von Leinsaat in Broilerrationen auf maximal 5% begrenzt werden sollte. Im Unterschied zu den Leistungsparametern waren die Effekte der Leinsaat auf die Fettsäurezusammensetzung der Lipide des Oberschenkelmuskels sehr stark von deren Struktur abhängig. Bei Einsatz der geschroteten Leinsaat ergaben sich gravierende, dosisabhängige Veränderungen der Fettsäurezusammensetzung. Im einzelnen zeigte sich dabei eine deutliche Absenkung der Anteile gesättigter und einfach ungesättigter Fettsäuren und eine deutliche Zunahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren, vor allem der α‐Linolensäure. Als Folge dieser Veränderungen waren bei Einsatz der geschroteten Leinsaat auch der Doppelbindungsindex und der P/S‐Quotient stark erhöht und das Verhältnis zwischen n‐6 und n‐3 Fettsäuren deutlich vermindert. Die entsprechenden Werte betrugen bei Einsatz von Kontrollration und Ration mit 7,5% gemahlener Leinsaat 0,78 und 1,10 (Doppelbindungsindex), 0,53 und 1,15 (P/S‐Quotient) sowie 5,03 und 1,29 (n‐6/n‐3‐Verhältnis). Bei Einsatz der ganzen Leinsaat zeigten sich Verschiebungen der Fettsäurenzusammensetzung in der gleichen Richtung, die allerdings wesentlich schwächer ausgeprägt waren als bei der geschroteten Leinsaat. Es wird deshalb gefolgert, daß die Fettfraktion der ganzen Leinsaat weniger intestinal verfügbar ist als die der geschroteten Leinsaat. Die Ergebnisse der Fettsäurenbeeinflussung des Broilerfleisches durch Leinsaatzusatz werden im Hinblick auf ihre ernährungsphysiologischen Auswirkungen diskutiert.

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