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Absorption and elimination kinetics of free essential amino acids in pigs
Author(s) -
Meulen J.,
Bakker J. G. M.,
Jager L. P.
Publication year - 1998
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1998.tb00647.x
Subject(s) - chemistry , tryptophan , amino acid , biochemistry
Zusammenfassung Die Kinetik der Absorption und Eliminierung von freien essentiellen Aminosäuren beim Schwein Die Kinetik von Absorption und Elimination von 6 freien Aminosäuren (Lysin, Methionin, Threonin, Tryptophan, Isoleucin und Cystin) wurde an 4 kastrierten männlichen Schweinen untersucht. Am ersten Tag der dreitätige Versuchsperiode wurde das Basisniveau der jeweiligen Aminosäure bestimmt, am zweiten Tag wurde die jeweilige Aminosäure oral verabreicht und am dritten Versuchstag intravenös appliziert. Die 6 Aminosäuren wurden mit zweitätigen Intervallen getestet. Die Plasma Konzentrationen der Aminosäuren wurden bestimmt und hinsichtlich der Basiskonzentrationen korrigiert. Absorption, Elimination und Bioverfügbarkeit wurden an Hand pharmakokinetischer Modelle aus den Plasmakonzentrations‐Zeit‐Kurven berechnet. Plasmakonzentrations‐Zeit‐Kurven nach oraler Verabreichung von Tryptophan und Cystin wurden am besten bestimmt mit einem Ein‐Kompartiment‐Modell. Plasmakonzentrations‐Zeit‐Kurven nach oraler Verabreichung von Lysin, Methionin, Threonin und Isoleucin wurden am besten bestimmt mit einem Zwei‐Kompartiment‐Modell mit einer Wartezeit für Lysin (0.46 Uhr) und Threonin (0.65 Uhr). Die Absorptionshalbwertszeit war nicht signifikant verschieden und am kürzesten für Lysin (1.14 Uhr) und längsten für Tryptophan (1.73 Uhr). Das Konzentrationsmaxium wurde zuerst von Cystin und Tryptophan und zuletzt von Lysin und Threonin erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit war am kürzesten bei Tryptophan und Cystin (0.73–0.74 Uhr) und signifikant länger bei Methionin, Threonin, Isoleucin und Lysin. Die Bioverfügbarkeit von Methionin (76%), Tryptophan (76%) und Cystin (59%) war signifikant niedriger als die von Threonin (80%), Lysin (86%) und Isoleucin (beinahe 100%).