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Einfluß verschiedener intestinaler Ni‐ und Fe‐Konzentrationen auf die Fe‐Absorption bei Ratten mit unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung
Author(s) -
Eidelsburger U.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1996
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1996.tb00680.x
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , analytical chemistry (journal) , crystallography , chromatography
Zusammenfassung Insgesamt 81 männliche Sprague‐Dawley‐Ratten mit einer mittleren Lebendmasse von 97 ± 6 g wurden einem zehntägigen Fütterungsversuch mit unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung unterzogen. Die Tiere wurden in drei Versuchsgruppen zu je 27 Ratten aufgeteilt und erhielten über das Futter eine defizitäre (2,4 mg Fe/kg, Fe‐Mangel), bedarfsdeckende (44,1 mg Fe/kg, Fe‐Norm) oder hohe Fe‐Versorgung (415 mg Fe/kg, Fe‐Hoch). Die Ni‐Konzentration betrug im Mittel 0,68 mg/kg Diät. Die Fütterung erfolgte in allen Gruppen restriktiv. Im Anschluß an den Fütterungsversuch wurden die Tiere für die Absorptionsstudien verwendet. Die Absorption von Fe wurde mittels der Methode der evertierten Darmsäckchen bestimmt. Zudem wurde bei den Absorptionsstudien in einer 3 × 3 faktoriellen Versuchsanlage der Einfluß von drei Ni‐Stufcn (Ni 1 = 1 × 10 −7 mol/l, Ni 2 = 5 × 10 −7 mol/l, Ni 3 = 2,5 × 10 −6 mol/l) und drei Fe‐Stufen (Fe 1 = 4 × 10 −6 mol/l, Fe 2 = 2 × 10 −5 mol/l, Fe 3 = 1 × 10 −4 mol/l auf die Fe‐Absorption getestet. Die defizitäre Eisenversorgung über das Futter führte zu einer signifikanten Verminderung der hämatologischen Parameter Hämoglobingehalt, Erythrozytenzahl und Hämatokrit gegenüber der bedarfsdeckenden und hohen alimentären Fe‐Versorgung. Die hämatologischen Parameter der Gruppen Fe‐Norm und Fe‐Hoch unterschieden sich nicht. Die Fütterungsgruppe Fe‐Mangel wies zum Zeitpunkt der Absorptionsstudien einen moderaten Fe‐Mangel auf. Die absolute und prozentuale Fe‐Aufnahme in die Darmwand nahm mit steigender Fe‐Konzentration in der Inkubationslösung signifikant zu. Die alimentäre Fe‐Versorgung hatte jedoch keinen Einfluß auf die Fe‐Aufnahme in die Darmwand. Der Fe‐Durchtritt durch die Darmwand nahm ebenfalls mit steigender Fe‐Konzentration in der Inkubationslösung nachweisbar zu, war allerdings bei den Tieren mit mangelnder Fe‐Versorgung nominell im Mittel um 16 bzw. 21% höher als bei Tieren mit bedarfsdekkender oder hoher Fe‐Versorgung. Der prozentuale Fe‐Durchtritt war durch die mangelnde alimentäre Fe‐Versorgung sogar signifikant um 21 bzw. 26% erhöht gegenüber den Tieren mit bedarfsdeckender oder hoher Fe‐Versorgung. Zudem nahm mit steigender Ni‐Zulage in der Inkubationslösung der prozentuale Fe‐Durchtritt bei allen Fütterungsgruppen nominell ab.

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