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Exocrine pancreatic secretion in young pigs fed barley‐based diets supplemented with β‐glucanase
Author(s) -
Jensen M. S.,
Thaela M.J.,
Pierzynowski S. G.,
Jakobsen K.
Publication year - 1996
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1996.tb00486.x
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , chemistry , biology , medicine
Zusammenfassung Die exokrine Pankreassekretion bei jungen Schweinen nach Fütterung von Gerste mit oder ohne Zusatz von β‐Glukanase In einem Versuch mit jungen Mastschweinen wurde der Einfluß eines Zusatzes von β‐Glukanase zu einem auf Gerste basierenden Grundfutter auf die exokrine Pankreassekretion untersucht. Um eine kontinuierliche Entnahme von Pankreassaft zu ermöglichen, wurde an vier männlichen Schweinen im Alter von 6 Wochen (Körpergewicht 10.4 ± 1.1 kg) eine Katheterisation des Pan‐kreasganges vorgenommen. Die Tiere erhielten ein Grundfutter bestehend aus Gerste mit vollem Schalenanteil (75.8 %), Soja‐schrot (15 %) und Fischmehl (4 %) ohne oder mit Zusatz von β‐Glukanase (0.25 g/kg Futter). Die Fütterung der Schweine erfolgte dreimal täglich um 8, 15 und 22 Uhr mit jeweils 120 g Futter pro Mahlzeit. Pankreassaft wurde dreimal über die Dauer von jeweils 24 Stunden gesammelt. Zur Beurteilung der Pankreassekretion wurde sowohl die Sekretion über 24 Stunden als auch die Sekretion in den drei postprandialen Perioden herangezogen. Unabhängig vom β‐Glukanase‐Zusatz im Futter blieb das Muster der Pankreassekretion im Hinblick auf das Sekretionsvolumen und auf den Gehalt an Enzymen unverändert. Die Ausscheidung von Pankreassaft zeigte einen zweiphasigen Verlauf, wobei nach der Fütterung nur ein einziger Peak mit Enzymaktivität beobachtet wurde. Die Anwesenheit von β‐Glukanase im Futter hatte keinen Einfluß auf das ausgeschiedene Gesamtvolumen (p > 0.05). Die Tiere, die das Futter mit β‐Glukanase bekamen, zeigten über 24 Stunden eine geringere Proteinsekretion (p < 0.05). Die Gesamtaktivität von Chymo‐trypsin im Pankreassaft lag bei diesen Tieren jedoch höher (p < 0.05) und war jeweils signifikant höher nach den Mahlzeiten am Morgen und am Nachmittag (p < 0.05). Die erhöhte Chymotrypsinsekretion könnte darauf hindeuten, daß die enzymatische Spaltung von β‐Glukan durch β‐Glukanase eine bessere Verfügbarkeit des im Futter enthaltenen Proteins zur Folge hat.