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Influence of nutrient restriction and realimentation on protein and energy metabolism, organ weights, and muscle structure in growing rats
Author(s) -
Schadereit R.,
Klein M.,
Rehfeldt Ch.,
Kreienbring F.,
Krawielitzki K.
Publication year - 1995
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1995.tb00459.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , energy metabolism , zoology , gynecology , biology , endocrinology , medicine
Zusammenfassung Einflux von Nährstoffrestriktion und Wiederauffütterung auf den Protein‐ und Energiestoffwechsel, die Organgewichte und die Muskelstruktur bei wachsenden Ratten Insgesamt 24 männliche Fischer‐Ratten (Charles River Germany, Anfangslebendmasse 79 g, eingeteilt in zwei Gruppen) wurden verwendet, um den Effekt einer Protein‐ und Energierestriktion und an‐schließender Wiederauffütterung auf Proteinsynthese und ‐abbau im Zusammenhang mit der Beeinflussung des Energiestoffwechsels und der Körperzusammensetzung zu untersuchen. Den Tieren in Gruppe 1 (Kontrolle) stand durchgehend Zuchtfutter (Ssniff) ad libitum zur Verfügung, Gruppe 2 (Test) erhielt in den ersten 14 Tagen eine Mischung aus 60 % Zuchtfutter+40 % Zellulose und in der anschließenden Realimentationsphase ebenfalls Zuchtfutter ad libitum. In beiden Versuchsperioden wurden N‐Bilanz, Proteinsyntheserate (Endproduktmethode, orale Dosis eines 15 N‐markierten Aminosäurengemisches), Energieumsatz (indirekte Kalorimetrie), Muskelstrukturmerkmale, Organmassen und Körperzusammensetzung gemessen. Die zeitweilige, mäßige Nährstoffrestriktion (um 33%) führte im Vergleich zu den Kontrolltieren zu einer Wachstumsdepression (um 57%) mit signifikanten Verminderungen von Proteinsynthese (um 38%), N‐Ansatz (um 50%) und N‐Verwertung, beeinflußte die Entwicklung der visceralen Organe negativ und verzögerte das Muskelwachstum (kleinere Mus‐kelfasern). Die Energieverwertung der restriktiv ernährten Tiere war eher verbessert. In der folgenden 14‐tägigen Realimentationsperiode wurden die Wachstumsverzögerungen bei allen Merkmalen durch erhöhten Fett‐ und N‐Ansatz zum größten Teil kompensiert (Ausnahmen: Lebermasse und Kapillarenanzahl pro Muskelfaser). Sowohl Proteinsynthese als auch ‐abbau waren erhöht, die Synthese jedoch in stärkerem Maße. Die Energieverwertung blieb unbeeinflußt.