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In vitro Untersuchungen zum Einfluß von Eisen und Cobalt auf die Ni‐Absorption im Jejunum von Ratten
Author(s) -
Eidelsburger U.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1995
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1995.tb00453.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurden drei in vitro ‐Studien zur Ni‐Absorption im Jejunum von Ratten mit evertierten Darmsäckchen durchgeführt. In Versuch 1 sollte durch die Entnahme von sechs kurzen Jejunumabschnitten mit 7–8 cm Länge ein Bereich innerhalb des Jejunums charakterisiert werden, in dem sich mehrere Jejunumabschnitte in Bezug auf Ni‐Durchtritt und Ni‐Aufnahme in die Darmwand nicht unterschieden. In den Versuchen 2 und 3 wurde mit dieser Methode der Einfluß steigender Zulagen an Eisen (0, 10 ‐5 , 5 × 10 ‐5 , 10 ‐4 , 5 × 10 ‐4 10 ‐3 M/l) und Cobalt (0, 10 ‐7 , 5 × 10 ‐7 , 10 ‐6 , 5 × 10 ‐6 , 10 ‐5 M/l) in der Mucosalösung auf die Ni‐Absorption untersucht. Die Ni‐Konzentration in der Mucosalösung betrug 10 ‐6 M/l in Versuch 1 sowie 5 × 10 ‐7 M/l in den Versuchen 2 und 3. Mittels 63 Ni‐Markierung wurde der Ni‐Durchtritt und die Ni‐Aufnahme in die Darmwand gemessen. In Versuch 1 war der Ni‐Durchtritt in dem ersten Jejunumsegment, das unmittelbar distal der Flexura duodenojejunalis entnommen wurde, nachweisbar zu den darauffolgenen fünf Abschnitten erhöht. Die Ni‐Aufnahme in die Darmwand war zwischen allen 6 untersuchten Jejunumsegmenten nicht verschieden. Wird bei der Darmentnahme ca. 10 cm distal der Flexura duodenojejunalis begonnen, könnten nacheinander fünf Jejunumabschnitte mit ca. 7–8 cm Länge entnommen werden, die in Bezug auf Ni‐Durchtritt und Ni‐Aufnahme in die Darmwand gleich sind. In den Versuchen 2 und 3 wurden je Tier vier Jejunumabschnitte verwendet, wobei mit der Entnahme 10 cm distal der Flexura duodenojejunalis begonnen wurde. Mit steigender Eisenzulage zur Mucosalösung (Versuch 2) wurde der Ni‐Durchtritt und die Ni‐Aufnahme in die Darmwand vermindert. Steigende Cobaltzulagen zur Mucosalösung (Versuch 3) verminderten die Ni‐Aufnahme in die Darmwand um bis zu 40 % in den beiden höchsten Dosierungen (5 × 10 ‐6 und 10 ‐5 M/l), der Ni‐Durchtritt war mit steigender Cobaltkonzentration nominell um bis zu 13 % niedriger.

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