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Influence of diet composition on the microbial activity in the gastro‐intestinal tract of dogs. II. Effects on the microflora in the ileum chyme
Author(s) -
Zentek J.
Publication year - 1995
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1995.tb00436.x
Subject(s) - chemistry , digestive tract , ileum , gynecology , clostridium perfringens , food science , microbiology and biotechnology , biology , bacteria , medicine , biochemistry , genetics
Zusammenfassung Untersuchungen zum Einfluß der Fütterung auf den mikrobiellen Stoffwechsel im Intestinaltrakt des Hundes. II. Auswirkungen auf die Mikroflora im Ileumchymus Ileumfistulierte (T‐Kanülen) und intakte Hunde (n = je 4) erhielten eiweißreiche Futtermittel tierischer bzw. pflanzlicher Herkunft (Griebenmehl, Sojaprotein und Maiskleber), entweder ausschließlich (nicht Maiskleber) oder als Bestandteil einer Mischung (55% Anteil des jeweiligen Proteinträgers plus Reis, Sojaöl, Zellulose, vitaminiertes Mineralfutter). Neben einer bakteriologischen Untersuchung des Ileumchymus (Gesamtkeimgehalt 2., 4. und 6. Stunden postprandial (ppr.), weitergehende Differenzierung der Anaerobier 6 h ppr., Untersuchung des Chymus auf Enterotoxinbildung durch Cl. perfringens ) erfolgte die Quantifizierung flüchtiger Fettsäuren im Chymus sowie der ppr. H 2 ‐Exhalation. Die Gesamtkeimzahlen im Ileumchymus waren unabhängig von Rationseinflüssen zwischen der 2. und 6. Stunde nach der Fütterung stabil. Bei Verabreichung gemischter Rationen, die im Austausch jeweils 55% des zu prüfenden proteinreichen Futtermittels enthielten, war kein deutlicher nutritiver Einfluß auf das Bakterienspektrum im Ileumchymus erkennbar. Die Fütterung mit Grieben begünstigte das Wachstum von Cl. perfringens (bis 8,7 log/g), während nach Aufnahme der pflanzlichen Proteinträger Gehalte zwischen 7,0 und 7,2 log/g festzustellen waren. Im Darmchymus war keine Enterotoxinbildung durch Cl. perfringens nachzuweisen. In der 2. Stunde ppr. lagen die Gehalte flüchtiger Fettsäuren im Chymus höher (45 μmol/g) als zu späteren Zeitpunkten (4.‐8. Stunde: 31–34 μmol/g). Höhere Butyratgehalte nach Aufnahme von Grieben reflektieren die Zunahme von Cl. perfringens und Fusobakterien im Chymus. Die alleinige Fütterung mit Grieben induzierte höhere H 2 ‐Gehalte im Expsirat, während nach Aufnahme des entsprechenden Mischfutters bzw. der pflanzlichen Eiweißträger geringere Werte zu beobachten waren. Vorliegende Ergebnisse gestatten die Schlußfolgerung, daß Verschiebungen der intestinalen Mikroökologie bei einseitiger Rationsgestaltung durchaus auftreten können, während die Zusammensetzung der Intestinalflora bei Verabreichung gemischter Rationen äußerst konstant ist. Der H 2 ‐Exhalationstest stellt nach vorliegenden Erfahrungen eine Ergänzung konventioneller Methoden dar, wobei sich eine Parallelität zwischen erhöhter H 2 ‐Exhalation und dem Auftreten von Cl. perfringens im Intestinaltrakt zeigt.

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