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Zinkexkretion und Kinetik des Zinkaustauschs im Ganzkörper bei defizitärer und hoher Zinkversorgung 2. Zum Effekt einer unterschiedlichen Zinkversorgung auf den quantitativen Zinkumsatz im Stoffwechsel adulter Ratten
Author(s) -
Windisch W.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1994
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1994.tb00349.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , microbiology and biotechnology , biology , medicine
Zusammenfassung 32 wachsende Sprague‐Dawley Ratten weiblichen Geschlechts wurden 28 Tage lang einer alimentären 65 Zn‐Markierung unterzogen. Anschließend wurden 5 der mittlerweile ausgewachsenen Tiere als Referenzgruppe getötet. Die verbleibenden Tiere erhielten restriktiv eine 65 Zn‐freie Diät mit entweder unverändertem Zinkgehalt (24 ppm, Kontrolle) oder 3 ppm Zn (Mangel) bzw. 104 ppm Zn (Überschuß). Von 4 Tagen vor bis 31 Tage nach Wechsel der Zn‐Versorgung wurden die fäkalen und renalen Ausscheidungen gesammelt. Zn‐Mangel reduzierte die fäkale und renale Zn‐ und 65 Zn‐Exkretion, wobei die Einstellung des neuen Exkretionsniveaus 4 Tage (Kot) bzw. 1 Tag (Harn) nach dem Futterwechsel abgeschlossen war. Bei überversorgten Tieren stieg die fäkale Zn‐ und 65 Zn‐Ausscheidung oszillierend an und stabilisierte sich nach einer Woche auf einem erhöhten Niveau. Parallel dazu nahm die renale Zn‐Exkretion zu, während die 65 Zn‐Ausscheidung über den Harn unter das Kontrollniveau fiel. Am Ende des Experiments betrug die Gesamtausscheidung an 65 Zn 10% (Mangel), 30% (Kontrolle) und 39% (Überschuß) der Anfangsaktivität im Ganzkörper. Der austauschbare Anteil des gesamten Zinkbestands betrug 15% (Mangel), 48 % (Kontrolle) bzw. 49 % (Überschuß) mit Halbwertszeiten von 26, 23 bzw. 15 Tagen.

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