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Urinary excretion of pseudouridine and purine metabolites in ruminants
Author(s) -
Puchala R.,
Shelford J. A.,
Barej W.,
Kulasek G. W.,
Pior Hanna,
Keyserlingk Marina,
Makoni N.
Publication year - 1993
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1993.tb00804.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung Die Ausscheidung von Pseudouridin und Purin‐Metaboliten über den Harn beim Wiederkäuer In einem ersten Versuch wurde Hefe‐RNA bei drei Kühen über zwei Tage in Mengen von 0 (Kontrolle), 30, 50 und 70 g d ‐1 in das Duodenum infundiert. Die Ausscheidung von Pseudouridin wurde durch die Infusion von RNA nicht beeinflußt und betrug 19,80, 20,62, 20,32 und 19,71 μmol kg W 0.75 d ‐1 bei der Kontrolle und nach der Infusion von 30, 50 und 70 g d ‐1 Hefe‐RNA. Die durchschnittliche Wiederfindungsrate der infundierten Purine betrug im Harn 87%. In einem zweiten Versuch wurde die Fütterungsintensität variiert. Die Tiere wurden bei Erhaltungsbedarf bzw. bei dem 1,5fachen des Erhaltungsbedarfes gefüttert. Dabei wurden keine signifikanten Unterschiede (P < 0,05) im Körpergewicht und in der Pseudouridin‐Ausscheidung über den Harn beobachtet. Es wurde aber eine Erhöhung der mikrobiellen Proteinsynthese und der Ausscheidung von Purinderivaten mit dem Harn festgestellt. In einem dritten Versuch wurde die Ausscheidung von Nukleinsäuremetaboliten bei Schafen nach der Versorgung mit 0,5, 1,0 und 2,0fachem Erhaltungsbedarf untersucht. Danach ist die Pseudouridinausscheidung positiv mit dem Körpergewicht korreliert. Die Ausscheidung von Pseudouridin von Rindern und Schafen bei ad libitum‐Fütterung ist altersabhängig und bei jungen Tieren höher (32,8 μmol kg W 0.75 d ‐1 ) als bei alten Tieren (20,4 μmol kg W 0,75 d ‐1 ). Aus den Untersuchungen kann abgeleitet werden, daß das Pseudouridin aus dem Gewebeumsatz von Nukleinsäuren stammt.