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Lebendgewichtsentwicklung und Beifutteraufnahme von Saugferkeln in Abhängigkeit von der Methioninversorgung der Sau
Author(s) -
Schwarz F. J.,
Schneider R.,
Paulicks Brigitte R.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1993
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1993.tb00800.x
Subject(s) - physics
Zusammenfassung Der Versuch umfaßte 96 Laktationsperioden von 61 DL‐Altsauen, die, in 7 Behandlungsgruppen (I‐VII) aufgeteilt, ein Laktationsfutter mit 0,21, 0,35, 0,51, 0,57, 0,63, 0,72 bzw. 0,84% Met/Cys erhielten. Die Wurfgröße wurde bis zum 21. Laktationstag auf 9–10 Ferkel standardisiert. Die Ferkel wurden am 1., 10., 11., 17., 18., 21. und 35. Tag p.p. gewogen. Sie erhielten bis zum 21. Tag ausschließlich Sauenmilch, anschließend bis zum 35. Tag (Absetzzeitpunkt) Ferkelbeifutter ad libitum. Bei gleichen mittleren Geburtsgewichten (1,54 kg/Ferkel) wiesen die Ferkel der Sauen mit der geringsten Met/Cys‐Versorgung (I) zu Versuchsende mit 6,3 kg um 30% niedrigere Absetzgewichte auf als Ferkel von Sauen mit 0,63% Met/Cys (V) im Futter mit knapp 9 kg Lebendgewicht. Dementsprechend waren sowohl bei ausschließlicher Milchaufnahme (Laktationsbereich 1.‐21. Tag) als auch bei Beifütterung (21.‐35. Tag) die täglichen Zunahmen der Ferkel in Gruppe I mit etwa 130 g bzw. 145 g niedriger als in Gruppe V mit etwa 200 g bzw. 210 g. Ein Methioningehalt im Sauenfutter über 0,63% (Gruppe V) konnte die Gewichtsentwicklung der Ferkel nicht mehr steigern. Die mittlere Beifutteraufnahme war mit 470 g/Tag (Gruppe I) gegenüber 350 g/Tag (Gruppen V‐VII) um so höher, je geringer die vorherigen Zunahmen der Ferkel bzw. je geringer die Milchleistungen der Sauen waren. Damit stieg der mittlere tägliche Ferkelzuwachs in Gruppe I zwischen 21. und 35. Säugetag um 10%, in Gruppe V um nur 5% im Vergleich zur reinen Milchperiode an. Anhand des Ferkelzuwachses wurde mit Hilfe verschiedener Regressionsmodelle der tägliche Bedarf laktierender Sauen auf 34–35 g Met/Cys geschätzt, der die früheren aus Milchleistungsdaten abgeleiteten Ergebnisse weitgehend bestätigt.

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