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Einfluß einer Cobaltdepletion auf Wachstum und Cobaltretention in Organen und Geweben der Ratte
Author(s) -
Reuber Susanne,
Kreuzer M.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1993
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1993.tb00315.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung In einem 49 Tage dauernden Versuch mit 32, anfangs 32 g schweren, männlichen Ratten wurden Wachstumsraten und die Cobaltretention in einer Reihe von Organen und Geweben sowie im Ganzkörper bestimmt. Hierzu wurde während des gesamten Versuchs eine cobaltdepletierte Basisdiät mit analytisch bestimmten 5,9 ppb Cobalt verfüttert, die in den weiteren Versuchsvarianten mit Zulagen von 10, 50, 250 und 1250 ppb Cobalt supplementiert war. Ab dem 20. Tag wurde in der höchsten Zulagenstufe (1250 ppb Co) ein signifikant besseres Wachstum als in der ersten Zulagenstufe (10 ppb Co) beobachtet, während zu den restlichen Behandlungen kein signifikanter Unterschied nachweisbar war. Die Depletionstiere zeigten aber ab dem 20. Tag in der Tendenz sogar ein günstigeres Wachstum als die Tiere der ersten Zulagenstufe (10 ppb Co). Der Futterverbrauch verhielt sich analog zum Zuwachs, allerdings fielen die Unterschiede zwischen der 10 ppb‐Variante bzw. der 1250 ppb‐Variante zu allen anderen Versuchsgruppen signifikant aus. Mit Ausnahme der Hoden ergaben sich keine Unterschiede in den Organmassen. In den untersuchten Organen und Geweben wurden mit Erhöhung der Cobaltversorgung steigende Cobaltgehalte festgestellt, wobei in allen Behandlungen das meiste Cobalt im Restkörper retiniert wurde. Von den Organen enthielt die Leber den höchsten Cobaltgehalt. Bis auf eine Ausnahme konnte für kein Organ bzw. Gewebe ein Unterschied zwischen den Depletions‐tieren und den Tieren der ersten Zulagenstufe (10 ppb Co) festgestellt werden. Bezogen auf die Cobaltaufnahme wurde mit steigender Cobaltversorgung eine Abnahme der relativen Retention im Ganzkörper beobachtet, die besonders ausgeprägt von der Depletionsgruppe zur ersten Zulagenstufe war. Dieses Verhalten kann als Hinweis auf einen regulierten Stoffwechsel auch bei niedriger Versorgung gesehen werden.

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