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Eiweiß‐ und Aminosäurengehalte in der Sauenmilch bei unterschiedlicher Methioninversorgung
Author(s) -
Schneider R.,
Kirchgessner M.,
Paulicks Brigitte R.,
Schwarz F. J.
Publication year - 1992
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1992.tb00667.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Im Rahmen einer Untersuchungsreihe zur Schätzung des Bedarfs laktierender Sauen an schwefelhaltigen Aminosäuren wurden auch die Auswirkungen auf die Eiweiß‐ und Aminosäurengehalte der Milch untersucht. Der Versuch umfaßte insgesamt 96 Laktationen von 61 DL‐Altsauen, die auf 7 Behandlungsgruppen (I‐VII) verteilt Rationen mit 0,21% bis 0,84% Met/Cys erhielten. In den am 10., 11., 17. und 18. Laktationstag gewonnenen Milchproben wurden die Eiweiß‐ (Beh. I‐VII) und Aminosäurengehalte (Beh. I, II, III, V) bestimmt. Bei einem durchschnittlichen Milcheiweißgehalt von 4,4% in der zweiten und 4,2% in der dritten Laktationswoche war bis zur Dosierung von 0,57% Met/Cys in der Ration ein deutlicher Anstieg, darüberhinaus eher ein Abfall der Werte zu beobachten. Dieser Verlauf war in der zweiten Laktationswoche stärker ausgeprägt als in der dritten. Die Aminosäurengehalte der Sauenmilch veränderten sich dagegen im wesentlichen weder im Laktationsverlauf noch in Abhängigkeit von der Met/Cys‐Zufuhr. Im Mittel wurden in der Sauenmilch je 16 g N 7,0 g Lys, 2,2 gMet, 1,3 g Cys, 1,2 g Trp, 4,1 g Thr, 7,6 g Leu, 3,8 g Ile, 4,5 g Arg, 4,6 g Val, 3,3 g Ala, 8,3 g Asp, 19,6 g Glu, 3,5 g Gly, 10,6 g Pro und 5,2 g Ser nachgewiesen. Aufgrund der vorliegenden Milcheiweißausscheidung dürfte der tägliche Bedarf laktierender Sauen an schwefelhaltigen Aminosäuren bei etwa 28–29 g liegen.

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