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Comparative observations on selected probiotics and olaquindox used as feed additives for piglets around weaning
Author(s) -
Nousiainen J.,
Suomi K.
Publication year - 1991
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1991.tb00289.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Zusammenfassung Vergleichende Untersuchungen zur Wirkung einiger Probiotika und von Olaquindox bei Absatzferkeln. I. Der Einßuß auf bakterielle Stoffwechselprodukte im Darmtrakt auf Blutparameter und Wachstum In zwei Versuchen mit 90 Ferkeln wurde der Effekt von Milchsäurebakterien (LAB) und/oder nicht absorbierbaren Zuckern (NAS) bzw. Olaquindox (O) auf die intestinale Umgebung, einige Blutparameter, das Wachstum und die Futteraufnahme untersucht. Die Verabreichung von Olaquindox führte zu einem Anstieg der NH 3 ‐ und Buttersäure‐Konzentration im Intestinum im Vergleich zu den Kontrolltieren und den Tieren, die LAB und/oder NAS erhielten. Die Behandlung mit Probiotika zeigte keinen Einfluß auf den pH‐Wert und den Gehalt an organischen Säuren. Keine der genannten Behandlungen zeigte eine Veränderung der Blutparameter. Allerdings war der Globulingehalt im Plasma nach O‐Verabreichung tendenziell erniedrigt. Im Versuch 1 führte die Supplementierung mit Olaquindox zu höherem Wachstum (p < 0,001) und höherer Futteraufnahme (p < 0,01). Bei der Verabreichung von LAB und/oder NAS konnten im Vergleich zu den O‐Tieren keine solchen Effekte beobachtet werden, wohl aber im Vergleich zu den Kontrolltieren. Im Versuch 2 führte die Verabreichung von O bzw. LAB und/oder NAS zu einer besseren Wachstumsleistung im Vergleich zu den Kontrollen nach dem Absetzen. Der Effekt von Olaquindox scheint demnach die Verhältnisse im Darmtrakt bzw. Stoffwechselprozesse (erhöhte Futteraufnahme) positiv zu beeinflussen. Bei gut funktionierender intestinaler Flora erscheinen die Effekte von LAB und/oder NAS auf intestinale Parameter und Wachstumsleistung verhältnismäßig gering zu sein.