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Nitrogen secretion into isolated loops of the small intestine in conscious sheep
Author(s) -
Zebrowska Teresa,
Kowalczyk J.
Publication year - 1991
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1991.tb00250.x
Subject(s) - ileum , jejunum , duodenum , chemistry , microbiology and biotechnology , zoology , medicine , biochemistry , biology
Zusammenfassung Die N‐Sekretion in isolierte Anastomosen des Dünndarms beim Schaf Schafböcke im Lebendmassebereich von 35 bis 55 kg, wurden in 3 Gruppen zu je 4 Tieren eingeteilt und mit je zwei Anastomosen im Duodenum und Jejunum oder Ileum ausgestattet, die eine zeitweise Isolierung einer 1,5 bis 2 m langen, zwischen den Anastomosen liegenden, intestinalen Schlinge ermöglichten. Im Versuch 1 erhielten die Tiere eine Ration mit 7% Rohprotein (Gruppe C). Für zwei weitere Gruppen wurde der Proteingehalt mittels Rapsextraktionsschrot (R) oder Harnstoff (U) auf 15% erhöht. Die im Versuch 2 verabreichten Rationen enthielten 9, 14 und 18%, im Versuch 3 14% Rohprotein. Die isolierten Schlingen wurden mit einem Krebs‐Ringer Bikarbonat‐Puffer mittels einer peristaltischen Pumpe pertundiert. Die im Versuch 3 gebrauchte Lösung enthielt außerdem 5 g/100 ml Zellulose. Die in das Duodenum abgesonderte N‐Menge lag zwischen 12.8 (Gruppe C) und 20.3 mg/m/h (Gruppe U). In das Ileum wurden etwa 15.2 mg/m/h unabhängig von der Ration abgesondert. Die relativen Anteile des TCE‐fällbaren N am ins Duodenum abgesonderten Gesamt‐N betrugen 98, 83 und 58%, am ins Ileum abgesonderten 74, 74 und 52%, entsprechend den Rationen C., R und U. Der Anteil von Harnstoff‐N betrug in der gleichen Reihenfolge: im Duodenum 10, 28 und 46%, im Ileum 21, 23 und 42% des Gesamt‐N. Die in das Jejunum abgesonderte N‐Menge erhöhte sich mit steigendem N‐Niveau in der Ration von 19,6 bis 24,5 und 28,2 mg/m/h (Versuch 2). Mit Zellulose lag die N‐Sekretion um 38% höher. Die Infusion von Harnstoff in die Jugularvene erhöhte die in die Schlinge einfließende N‐Menge von 7,3 auf 23,0 mg/m/h. Es wird festgestellt, daß je nach Ration 7 bis 10 g N pro Tag in das Lumen des Dünndarms abgesondert werden können.