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In vitro ruminai digestion of Avena satira and Paspalum dilatatimi in relation to Hypomagnesemia in cattle
Author(s) -
Fay J. P.,
Cseh S. B.,
Orbea J.
Publication year - 1991
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1991.tb00234.x
Subject(s) - paspalum , avena , chemistry , microbiology and biotechnology , biology , botany
Zusammenfassung Die Verdauung von Avena sativa und Paspalum dilatatum im Pansen in vitro im Zusammenhang mit der Hypomagnesaemie heim Rind Avena sativa (C 3 ) und Paspalum dilatatum (C 4 ) wurden frisch geerntet zu verschiedenen Jahreszeiten und unterschiedlichen Witterungsbedingungen. Proben wurden frisch oder getrocknet über 24 h in Pansensaft oder einer Streptomycinlösung inkubiert. Die Verschwindensraten von Trockensubstanz von frischem oder getrocknetem Grünfutter sowie der Gehalt an Mg, Ca, K und Na wurden im Rückstand nach der Inkubation gemessen. Die Gehalte an Rohprotein, Na und K, die K:Mg + Ca‐Relation stieg im Verlauf der Vegetation an, während der Gehalt an Trockensubstanz, NDF und ADF abfielen und zwar beim Hafer weniger stark als bei Paspalum. Aus Avena wurde mehr Mg und K gelöst als aus Paspalum, unabhängig vom Inkubationsmedium. Die Na‐Konzentration fiel bei beiden Inkubationsmedien für Hafer ab, bei Paspalum blieb sie gleich. Der Gehalt an Trockensubstanz aus frischen und getrockneten Proben war im Pansensaft höher als in der Streptomycinlösung und generell beim Hafer höher als bei Paspalum. Im Pansensaftmedium wurden höhere Trockensubstanzgehalte für frisches Paspalum als für getrocknetes Paspalum gemessen. Solche Unterschiede wurden bei Avena sativa nicht beobachtet. Im Streptomycinmedium wurden niedrigere Ca‐ und K‐Gehalte sowohl für Paspalum als auch für Hafer als im Pansensaft beobachtet. Die K‐ und Na‐Gehalte lagen bei beiden Inkubationsmedien für Hafer höher als für Paspalum. Im Pansensaft wurden höhere Ca‐Konzentrationen für Hafer festgestellt als für Paspalum, beim Streptomycinmedium wurden keine Unterschiede festgestellt. Die Mg‐Gehalte waren in allen Fällen etwa gleich hoch. Es wird vermutet, daß Mg und K aus Avena schnell im Pansen freigesetzt und aus Paspalum verzögert, nachdem das Grünfutter den Pansen erreicht. Die mikrobielle Aktivität hat einen geringeren Einfluß auf die Löslichkeit der Mineralstoffe als die Pflanzenart. Die Tetanie auslösende Wirkung von Hafer wird eher auf die hohe K‐Freisetzung während der Verdauung im Pansen zurückgeführt als auf die geringere Mg‐Freisetzung.