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Zum Vitamin‐B 1 ‐Status in Föten und Reproduktionsorganen von Ratten bei unterschiedlicher alimentärer Vitamin‐B 1 ‐Versorgung während der Gravidität
Author(s) -
Kirchgessner M.,
Rajtek S.,
RothMaier Dora A.
Publication year - 1990
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1990.tb00218.x
Subject(s) - chemistry , vitamin d and neurology , vitamin , gynecology , microbiology and biotechnology , medicine , biology , biochemistry
Zusammenfassung In einem Versuch mit 88 graviden Ratten in 11 Gruppen sollte mit unterschiedlicher alimentärer Vitamin‐B 1 ‐Versorgung von 0 bis 10000 mg Vitamin B 1 je kg Diät der Einfluß dieses B‐Vitamins auf die Reproduktionsleistung sowie auf den Vitamin‐B 1 ‐Status in Föten und den verschiedenen Reproduktionsorganen am 20. Tag der Gravidität geprüft werden. Auf die Parameter der Reproduktionsleistung und die Massen der verschiedenen Reproduktionsorgane hatten die unterschiedlichen Vitamin‐B 1 ‐Konzentrationen keinen Einfluß. Die Vitamin‐B 1 ‐Konzentration der Föten und auch der Gehalt wurden signifikant beeinflußt. Die Konzentration betrug im Gesamtmittel 1,4 μg je g Fötus, sie wies im Versorgungsbereich 3,3 bis 100 mg Vitamin B 1 je kg Diät ein Plateau auf und stieg dann weiter an. Dieser Verlauf traf in etwa auch für Plazenta, Uterus und Eihäute zu. Die Vitamin‐B 1 ‐Konzentration von Fruchtwasser und Milchdrüse stieg dagegen kontinuierlich an. Im gesamten Reproduktionsprodukt wurden bis zum 20. Trächtigkeitstag in Abhängigkeit von der Dosierung 14–76 μg Vitamin B 1 angesetzt, wobei sich ab 3,3 bis 100 ppm Vitamin B 1 ein Plateau von etwa 45 μg ausbildete. 61–72% des Thiamins des gesamten Reproduktionsproduktes befindet sich dabei in den Föten, jeweils etwa 10% in Plazenta und Milchdrüse, 3–7% in Uterus und Eihäuten und lediglich 1–2% im Fruchtwasser. Die Ergebnisse zeigen, daß die Konzentrationen und Gehalte in den Reproduktionsorganen weniger gut als Parameter für Bedarfsableitungen für das gravide Tier geeignet sind, da die Reproduktionsorgane bei marginaler Versorgungslage vorrangig versorgt werden.

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