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Bacterial protein synthesis in relation to organic matter digestion in the hindgut of growing pigs; contribution of hindgut fermentation to total energy supply and growth performances
Author(s) -
Dierick N. A.,
Vervaeke I. J.,
Decuypere J. A.,
Henderickx H. K.
Publication year - 1990
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1990.tb00139.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Der Einfluß der Verdaulichkeit der organischen Substanz auf die bakterielle Proteinsynthese im Dickdarm beim Schwein Acht (Versuch I) bzw. sechs Futterrationen (Versuch II) wurden für einen kombinierten Lei‐stungs‐ und Verdaulichkeitsversuch mit folgenden Charakteristiken zusammengesetzt: 13,8 MJ/kg fekale verdauliche Energie, 13% fekales verwertbares Rohprotein, 0,85% Lysin, 0,65% S‐hal‐tige Aminosäuren, min. 0,50% Threonin, min. 0,14% Tryptophan und ein Ca: P‐Verhältnis zwischen 1 und 2. Die Auswahl der eingesetzten Futtermittel erfolgte nach dem Gesichtspunkt folgende Verdauungsgradienten zwischen den einzelnen Rationen zu erreichen: sinkender Wirkungsanteil der Dünndarmverdauung und steigender Wirkungsanteil der Dickdarmverdauung an der gesamten Verdauung. Leistungsversuche: 64 Schweine (8 Schweine je Ration, Versuch I) und 42 Schweine (7 Schweine je Ration, Versuch II) der Belgischen Landrasse im Gewichtsabschnitt zwischen 25–100 kg wurden in Gruppen bei ad libitum‐Fütterung und Tränke monatlich auf Futterverbrauch, Wachstum und Futterverwertung untersucht. Verdauungsversuche: Der Versuch umfaßte 8 (Versuch I) bzw. 6 (Versuch II) Schweine mit 25 kg Lebendgewicht und permanenter T‐Kanüle am Ileum in einem Latin Square‐Versuch zur Ermittlung der scheinbaren ilealen und fekalen Verdaulichkeit der Rohnährstoffe und des Nährstoffflusses unter Verwendung von HCl unlöslicher Asche als Markersubstanz. Im Mittel stammten 25% des Ileumstickstoffes und 45% des Kotstickstoffes aus Bakterien. Daraus kann geschlossen werden, daß bakterielle Umsetzungen schon am Dünndarmende erfolgen. Obwohl die Schweine im Mastversuch isoenergetisch und isonitrogen ernährt wurden, verschlechterten sich Wachstum und Futterverwertung signifikant von Rl zu R8 (Versuch I) und von RIO zu R15 (Versuch II). Entsprechend fiel die ileale Verdaulichkeit des Rohproteins und der organischen Substanz (OS). Daneben intensivierte sich die Dickdarmfermentation. Hohe Determinationskoeffizienten (R 2) wurden erreicht zwischen der Leistung und der OS (Ener‐gie)‐Verdauung im Dünndarm (0,66, Versuch I und 0,82, Versuch II), bessere R“2‐Werte wurden zwischen OS‐Verdauung im Verdauungstrakt insgesamt und der Wachstumsleistung (0,82, Versuch 1 und 0,92, Versuch II) erreicht. Hinsichtlich der energetischen Futterbewertung und Dickdarmfermentation sollte auch die ileale Verdaulichkeit berücksichtigt werden. Die Effizienz der bakteriellen Proteinsynthese wurde bezogen auf 13,6 g BN/kg OS d (g bakterielle Proteinsynthese, Ausscheidung im Kot, pro kg OS d im Dickdarm), das entspricht etwa der Hälfte der im Pansen des Wiederkäuers. Aus Berechnungen, die auf diesen Werten basieren bzw. auf der verdauten OS (gemessen bei kanülierten Schweinen im Dickdarm oder auf der in vitro‐Produk‐tion von FFS), wurde abgeleitet, daß sich bei schnell wachsenden Schweinen ein Energiegewinn von etwa 10%, 14% oder 35% des Bedarfes für NE, NE p oder NE m ermitteln ließ. Das Ausmaß der Dickdarmfermentation kann bei nicht kanülierten Schweinen aus der BN‐Ausscheidung im Kot und anhand der Effizienz der mikrobiellen Proteinsynthese im Enddarm abgeleitet werden.

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