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Ein optoelektronisches Verfahren zur Registrierung der Motilität des “kultivierten Geflügelembryos”: Auswirkungen embryotoxischer Substanzen *
Author(s) -
Kugler W.,
Kaltner H.,
Wittmann J.
Publication year - 1990
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1990.tb00115.x
Subject(s) - gynecology , physics , microbiology and biotechnology , biology , medicine
Zusammenfassung Das Bewegungsmuster eines in Kultur gehaltenen Vogelembryos kann optoelektronisch erfaßt werden. Dabei wird mit Hilfe einer optischen Linse ein Bild des Inkubationssystems zusammen mit dem Embryo auf einer Meßplatte dargestellt, die aus Phototransistoren besteht. Bewegungen des Embryos verursachen Veränderungen der Belichtung bei den betroffenen Phototransistören. Die dabei ausgelösten Stromänderungen stellen einen Parameter für die Motilität dar. Sie werden über einen Computer automatisch registriert. Die von uns entwickelte Vorrichtung ermöglicht die separate Registrierung von 10 Motilitätsklassen. Diese erreicht der heranwachsende Embryo zwischen Tag 4 und 6 der Inkubation. Bei Embryonen, die vorzeitig absterben, fehlen die höheren Stufen der Motilität. Dies gilt auch für Embryonen, die mit Methylnitrosoharnstoff behandelt wurden. Auf Grund dieser Befunde erscheint eine Registrierung embryotoxischer Effekte über das Motilitätsmuster möglich.