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Polyethylene glycol dilution curves: a comparison of apparent ruminal liquid volumes and dilution rates estimated from either ruminal or duodenal fluid samples of Friesian cows
Author(s) -
Dehareng D.,
Godeau J.M.
Publication year - 1989
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1989.tb00843.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Polyäthylenglykol‐Verdünnungskurven: Vergleich des scheinbaren Pansenflüssigkeitsvolumen und Schätzung der Verdünnungsrate von Pansen‐ und Dünndarminhalt bei Holstein‐Friesian‐Kühen 1. Es erfolgte ein Vergleich zweier Methoden an Holstein‐Friesian‐Kühen zur Feststellung des Volumens von Pansenflüssigkeit und Durchflußrate in den Mägen. Diese Versuche wurden an laktierenden Tieren bei zweimal täglicher Fütterung ausgeführt. Während die erste Methode auf einer exponentialen Polyäthylenglykol (PEG)‐Verdünnungskurve der Pansenflüssigkeit beruhte, mußte man sich bei der zweiten Methode auf die Konzentration von PEG in einer Durchschnittsprobe der Pansenflüssigkeit, die dann mit der PEG‐Verdünnungskurve der Duodenumflüssigkeit verglichen wurde, stützen. 2. In beiden Fällen zeigten die Verdünnungskurven postprandial eine Senkung der Konzentration an PEG. Diese festgestellten Unterschiede waren im Pansen wesentlich stärker ausgeprägt als im Dünndarm. Weiterhin war die Verdünnungsrate im Pansen direkt abhängig von der Trockenmasse im Futter (P < 0,05). So war der Einfluß eines erhöhten osmotischen Drukkes, der durch das Eintreten einer größeren Wassermenge (aus dem extrazellulären Pool oder dem Tränkwasser) in den Pansen verursacht wird, mit zunehmender Aufnahme an Futtertrokkenmasse verbunden. 3. Die Verdünnungskurven des Dünndarminhaltes ergeben ein größeres Durchschnittsvolumen (P > 0,05) und einen höheren errechneten Verdünnungsprozentsatz (P>0,01) als es die Schätzung der PEG‐Kurven im Pansen erlaubt. Beim Letzteren wird ein Einfluß der Fütterung ausgeschlossen. Die festgestellten Variationen wurden anhand des Wasseraustausches diskutiert. Daraus läßt sich schließen, daß die Wahrscheinlichkeitskurven, die das Verschwinden des PEG aus dem Dünndarm beschreiben, nicht mit denen des Pansens übereinstimmen. 4. Das durchschnittliche Volumen und die Verdünnungsrate im Pansen sollten mit Hilfe eines Markers bestimmt werden. Die Messungen sollten vor der Fütterung durchgeführt werden, um den Einfluß der Futteraufnahme auf die Verdünnungsrate auszuschließen.