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Characteristics of hydrolysed fat and lard and their effect on diet digestibility in sheep and bulls 1
Author(s) -
Cottyn B. G.,
Fiems L. O.,
Boucqué Ch. V.,
Broeke F.,
Buysse F. X.
Publication year - 1989
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1989.tb00837.x
Subject(s) - chemistry , zoology , gynecology , biology , medicine
Zusammenfassung Merkmale von Destillationsfett und Schweineschmalz und ihr Einfluß auf die Verdaulichkeit bei Schafen und Bullen Eine Untersuchung verschiedener Fettkenndaten zeigte im Vergleich zu Schweineschmalz einen höheren Gehalt an unlöslichen Verunreinigungen, Unverseifbarem und freien Fettsäuren im Destillationsfett. Der Zusatz von bis zu 5% Destillationsfett senkte die Verdaulichkeit der organischen Substanz und der Bruttoenergie beim Schaf. Ein solcher Effekt wurde für Schweineschmalz nicht nachgewiesen. Beide Fettarten erhöhten die scheinbare Verdaulichkeit des Rohfettes. Bei Bullen wurde die Rohfettverdaulichkeit nur ohne vorherige Säurehydrolyse erhöht. Die Verdaulichkeitskoeffizienten für Rohfett mit und ohne vorhergehende Säurehydrolyse wiesen, mit Ausnahme bei Schafen ohne Fettzulage, stets starke Schwankungen auf. Bei der Verabreichung von Schweineschmalz war die Verdaulichkeit beim Schaf höher als bei Bullen. Die Proteinverdaulichkeit lag bei Schafen stets höher als bei Bullen. Es wird vermutet, daß der Nettoenergiegehalt dann überschätzt wird, wenn keine Säurehydrolyse durchgeführt wurde, insbesondere bei der Bullenration mit 5% Schweineschmalz. Die meisten Fermentationsparameter im Pansen wurden durch die Zugabe von Destillationsfett beim Schaf kaum beeinflußt. Der Einsatz von Schweineschmalz führte zu einer Reduktion der gesamten flüchtigen Fettsäuren, von Essig‐ und Buttersäure und zu einem Anstieg von Propion‐ und Isovaleriansäure sowie des pH‐Wertes im Pansen.