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Effects of dexamethazone injections on performances in a pair of monozygotic cattle twins
Publication year - 1989
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1989.tb00829.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , longissimus dorsi , gynecology , medicine , biology , food science
Zusammenfassung Der Einfluß von Dexamethason‐Injektionen auf die Wachstumsleistung von monozygoten Rinderzwillingen Zwei monozygote Mastbullen erhielten eine Mastration auf der Basis von getrockneter Zuckerrübenpülpe mit 13% Rohprotein. Im ersten Versuchsabschnitt dienten beide Tiere als Kontrolle. Im zweiten Versuchsabschnitt erhielt ein Tier 4 intramuskuläre Injektionen von 12 mg Dexamethason in wöchentlichem Abstand. Das andere Tier erhielt Injektionen aus physiologischer Kochsalzlösung. Die Behandlung mit Dexamethason führte zu höheren Gewichtszunahmen (2,3 gegenüber 1,3 kg/Tag), zu niedrigerer Futterverwertung (4,8 gegenüber 8,0 kg/kg) und niedrigerem Stickstoffansatz (50,0 gegenüber 58,5 g/Tag). Es konnten keine Veränderungen der Verteilung von Muskel‐ und Fettgewebe beobachtet werden. Lediglich die Zusammensetzung des M. longissimus dorsi war unterschiedlich, und zwar konnten eine Abnahme des Trockensubstanz‐ und Proteingehaltes, eine Zunahme des Fettgehaltes, eine erhöhte Wassereinlagerung durch größeres Wasserhaltevermögen und ein geringerer Kochverlust nach Dexamethason‐Injektionen gefunden werden. Die myofibrillären Proteine des M. longissimus dorsi wiesen einen höheren Anteil an Troponin T und entsprechend einen niedrigeren Anteil an 30 kD Protein auf, was auf einen geringeren post mortalen Abbau an Muskelproteinen hinweist. Die Plasma‐Glucose‐ und Harnstoffgehalte waren am Tag nach der Dexamethason‐Injektion erhöht. Das Gleiche trifft für die Insulinkonzentration im Plasma zu. Beim Wachstumshormon wurden keine Unterschiede beobachtet, beim Cortisol wurde nach Dexamethason‐Behandlung eine Reduzierung beobachtet.