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Sialic acid, glutathione metabolism, and electrical conductivity in bovine mastitic udder tissue
Author(s) -
Atroshi F.,
Parantainen J.,
Kangasniemi R.,
Sankari S.
Publication year - 1987
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1987.tb00164.x
Subject(s) - chemistry , glutathione , microbiology and biotechnology , glutathione peroxidase , biochemistry , biology , enzyme
Zusammenfassung Sialinsäure‐, Glutathion‐Stoffwechsel und elektrische Leitfähigkeit im Eutergewebe von an Mastitis erkrankten Kühen Es wurden Sialinsäure, Glutathion (GSH), Glutathion‐Peroxidase (GSH‐Px), Gammaglutamin‐Transferase (γ‐GT), Aspartat‐Aminotransferase (ASAT), Na, K und die elektrische Leitfähigkeit im Eutergewebe von an Mastitis erkrankten Kühen im Vergleich zu gesunden Kühen bestimmt. Die gemessenen Parameter im gesunden bzw. erkrankten Eutergewebe betrugen für Sialinsäure 0,4 bzw. 1,0 mM/L (p < 0,01), für GSH 0,42 bzw. 0,84 mM/L (p < 0,05) für GSH‐Px 28,1 bzw. 36,4 U/g Protein (p < 0,05) für γ‐GT 16,4 bzw. 22,4 IU/g Protein (p < 0,01). Die elektrische Leitfähigkeit betrug 6,64 mS/cm bzw. 7,60 mS/cm (p < 0,01). Es wurde eine positive Korrelation zwischen der elektrischen Leitfähigkeit und dem Sialinsäuregehalt (r = 0,56; p < 0,01) und auch dem Na‐Gehalt des Gewebes (r = 0,62; p < 0,01) und ferner eine positive Korrelation zwischen dem Na‐Gehalt und dem Sialinsäuregehalt (r = 0,48; p < 0,05) ermittelt. Ein ähnlicher Anstieg des Sialinsäuregehaltes wurde im Blut und in der Milch beobachtet. GSH und GSH‐Px lagen in den Erythrocyten von erkrankten Tieren dagegen niedriger. Die pathophysiologische Bedeutung dieser Ergebnisse wird im Zusammenhang mit dem Verlauf von Infektion und Körperabwehr bzw. mit der Möglichkeit, den GSH‐Status durch ernährungsbedingte Maßnahmen zu beeinflussen, diskutiert.