Premium
Zum Einfluß eines unterschiedlichen Protein/Energie‐Verhältnisses und steigender Fütterungsintensitaten auf die Stickstoffausscheidungen des wachsenden Spiegelkarpfens ( Cyprinus carpio , L.)
Author(s) -
Gongnet G. P.,
MeyerBurgdorff K.H.,
Becker K.,
Günther K. D.
Publication year - 1987
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1987.tb00162.x
Subject(s) - chemistry , zoology , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung In zwei Stoffwechselversuchen (42 d) wurde der Einfluß steigender N‐Aufnahmen auf die Kot‐N sowie Kiemen‐ und Harn‐N‐Ausscheidungen des wachsenden Spiegelkarpfens überprüft. Dazu kamen im ersten Versuch (I) fünf Rationen mit unterschiedlichem Protein/Energieverhältnis und eine proteinfreie Diät zum Einsatz. Im Versuch II wurde eine Ration mit annähernd optimalem Protein/Energieverhältnis in sechs unterschiedlichen Intensitäten an Karpfen verfüttert. Korrigiert für die aufgenommene NPN‐Menge, betrugen die endogenen Gesamt‐N‐Ausscheidungen bei proteinfreier Ernährung 15,3 mg · 100 g ‐1 · d ‐1 . Mit ansteigendem Rohproteingehalt und gleichzeitig vermindertem „Nicht‐Protein‐Energie”‐Anteil in der Ration kam es zu einer tendenziell verbesserten N‐Verdaulichkeit. Eine erhöhte Futteraufnahme bewirkte keine Veränderung der N‐Verdaulichkeit. Die günstigste Ausnutzung der N‐Aufnahme ergab sich bei einem Verhältnis von 34 mg Rohprotein/kJ „Nicht‐Protein‐Energie” (48 kJ DE/% RP) in der Ration. Bei einer Aufnahme im Bereich von 2270–2550 mg N · kg ‐1 · d ‐1 bzw. 1800 mg verdaulichem N · kg ‐1 · d ‐1 wurde im Verhältnis zur Aufnahme die geringste N‐Ausscheidung ermittelt. Zur Beschreibung der Beziehungen zwischen N‐Aufnahme (x) und N‐Ausscheidungen bzw. N‐Bilanz (y) konnten für den Spiegelkarpfen regressionsanalytisch lineare Gleichungen berechnet werden.