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Untersuchungen zur Bildung und Lokalisation von Glykogen in den Skelettmuskeln von Schweinen während der pränatalen und postnatalen Entwicklung
Author(s) -
Kresan J.
Publication year - 1986
Publication title -
journal of animal physiology and animal nutrition
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0931-2439
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1986.tb00702.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung Die Bildung und Lokalisation von Glykogen in den Skelettmuskeln wurde an zwei verschiedenen Schweinerassen mit unterschiedlicher Konstitution und Leistung untersucht.1 Die Glykogensynthese beginnt intrauterin mit der Entstehung der primären Myotuben aus den Myoblasten, sie verläuft ständig weiter und ist am Ende der Trächtigkeit am intensivsten. Am Ende der Trächtigkeit konnten keine morphologischen Unterschiede und Unterschiede in der Lokalisation von Glykogen festgestellt werden. Nach der Geburt entsteht eine funktionelle Differenzierung der Muskelfasern und dadurch eine Veränderung des Glykogengehaltes, was großen individuellen Schwankungen unterliegt. Im interstitiellen Gewebe der Skelettmuskeln kommt Glykogen nicht vor. 2 Nach der Geburt wird Glykogen stark mobilisiert, wobei die Konzentration sinkt. Mit wachsendem Muskelansatz steigt jedoch die absolute Glykogenmenge bis zu einem Alter der Ferkel von 150 Tagen an. Anschließend fällt der Glykogengehalt in den Skelettmuskeln absolut und relativ ab. 3 Hinsichtlich Glykogensynthesegeschwindigkeit und eingelagerter Glykogenmenge bestehen zwischen Feten Weißer Edelschweine und BelgischerLandrasse keine signifikanten Unterschiede.