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Anatomical and chemical composition of female pigs and barrows of Danish Landrace related to nutrition
Author(s) -
Jørgensen J. N.,
Fernández J. A.,
Jørgensen H. H.,
Just A.
Publication year - 1985
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1985.tb01539.x
Subject(s) - gynecology , microbiology and biotechnology , biology , chemistry , medicine
Zusammenfassung Der Einfluß der Fütterung auf die anatomische und chemische Zusammensetzung von weiblichen Schweinen und männlichen Kastraten der Dänischen Landrasse Insgesamt nahmen 244 Schweine der dänischen Landrasse, die in sechs Versuchen benutzt worden waren, an der Untersuchung teil. Am Anfang der Versuche wurden 36 Schweine bei einem Lebendgewicht von 20 kg getötet, während weitere 208 Tiere (105 weibliche Tiere und 103 männliche Kastraten) bei einem Lebendgewicht von 90 kg geschlachtet wurden. Die Schweine wurden in sechs Fraktionen geteilt und zwar in: Blut, Borsten, Eingeweide, Knochen, Fett (subkutanes Fett + Schwarte) und Fleisch. Nach einem Zermahlen und Vermischen wurde jede Fraktion auf Trockensubstanz, Protein und Fett analysiert. Das durchschnittliche Körpergewicht der beiden Gruppen betrug 19 bzw. 89 kg. Die entsprechenden Werte ohne den Inhalt vom Magen‐Darmkanal waren 17 bzw. 82.5 kg. Es wurden keine Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern in bezug auf die Zusammensetzung der Körper bei 20 kg Körpergewicht gefunden. Durchschnittlich enthielten die Schweine bei einem Gewicht von 20 kg 31.4% Trockensubstanz, diese enthielt wiederum 54.5% Protein und 34.3% Fett. Bei 90 kg Körpergewicht enthielten die Schweine durchschnittlich 41% Trockensubstanz mit einem Gehalt von 43% Protein und 49% Fett. Die weiblichen Tiere enthielten 7% weniger Trockensubstanz, 18% weniger Fett und 6% mehr Protein als die männlichen Kastraten. Das durchschnittliche Schlachtkörpergewicht bei 20 und 90 kg war 13.5 bzw. 69 kg. Bei 20 kg Körpergewicht konnte kein Unterschied in der anatomischen Zusammensetzung der männlichen und weiblichen Tiere festgestellt werden. Bei 90 kg enthielten die weiblichen Tiere 6% mehr Fleisch und 15% weniger Fett als die männlichen Kastraten. Durchschnittlich enthielten die Tiere bei einem Gewicht von 90 kg 57.6% Fleisch, 23.5% subkutanes Fett und 18.2% Knochen. Die Schlachtkörper der bei 20 und 90 kg geschlachteten Tiere enthielten 81 bzw. 85% der gesamten Proteinmenge vom intakten Körper. Unabhängig von Gewicht und Geschlecht enthielten die Schlachtkörper 92% der gesamten Fettmenge. Die chemische Zusammensetzung von Fleisch, Fett und Knochen war bei einem Lebendgewicht von 90 kg durch das Geschlecht der Tiere beeinflußt. Die Fleischfraktion enthielt durchschnittlich 53.9% vom Protein und 29.5% vom Fett der intakten Körper. Korrelationen und Regressionsanalysen zeigten, daß der Gehalt an Fett in verschiedenen anatomischen Fraktionen hochgradig miteinander korreliert war. Stieg der Fettgehalt im leeren Körper um 1 kg an, erhöhte sich der prozentuale Fettgehalt im Fleisch um 0.5%. Die Zusammensetzung des Futters beeinflußte sowohl die Schlachtkörperzusammensetzung als auch die chemische Zusammensetzung der verschiedenen anatomischen Fraktionen. Bei konstanter Futterintensität und Energiemenge erhöhte eine Steigerung von 1 g verdaulichem Protein pro MJ UE (umsetzbare Energie) im Interval zwischen 6.6 und 17.2 g verdaulichem Protein pro MJ UE den Fleischgehalt des Schlachtkörpers um 0.6% und den Proteinge‐halt der Trockensubstanz des leeren Körpers um 1%.