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Untersuchungen zum Vitamin‐B 6 ‐Status und zur Vitamin‐B 6 ‐Ausscheidung von Ratten in der Gravidität bei unterschiedlicher Vitamin‐B 6 ‐Versorgung
Author(s) -
Reithmayer Friederike,
RothMaier Dora A.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1985
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1985.tb00009.x
Subject(s) - chemistry , vitamin , gynecology , vitamin d and neurology , microbiology and biotechnology , medicine , endocrinology , biology , biochemistry
Zusammenfassung In vorliegenden Untersuchungen sollte der Vitamin‐B 6 ‐Status verschiedener Organe im Hinblick auf eine mögliche Vitamin‐B 6 ‐Speicherung sowie die Höhe der Vitamin‐B 6 ‐Ausscheidung hochtragender Ratten bei variierender Vitamin‐B 6 ‐Versorgung ermittelt werden. 8 weibliche Sprague‐Dawley‐Ratten, wurden in Stoffwechselkäfigen gehalten, bei einem Gewicht von 200 g gepaart und auf die zwei Versuchsgruppen aufgeteilt. Die Tiere erhielten eine halbsynthetische Diät auf Stärke‐Casein‐Basis mit einem Vitamin‐B 6 ‐Gehalt von 1 bzw. 10 mg/kg Diät. Ab dem dritten Trächtigkeitstag bis zum Versuchsende wurden von jedem Tier Kot und Harn quantitativ gesammelt. Am 19. Trächtigkeitstag wurden die Tiere getötet. Der Vitamin‐B 6 ‐Gehalt von Leber, Nieren, Gehirn, Herz, Milz, Blut, dem verbleibenden Restkörper (ohne Darm und ohne Reproduktionsprodukt) sowie von den Ausscheidungen Kot und Harn wurde mikrobiologisch bestimmt. Durch die Erhöhung der Vitamin‐B 6 ‐Zulage stieg die tägliche Vitamin‐B 6 ‐Ausscheidung im Urin von etwa 2 auf rund 36 μg Vitamin B 6 stark an, während im Kot nur ein geringer Anstieg von 2,4 auf 3,3 μg Vitamin B 6 beobachtet werden konnte. Diese Ergebnisse deuten auf eine homöostatische Regulation des Vitamin‐B 6 ‐Status hin, die vor allem durch die Vitamin‐B 6 ‐Ausscheidung im Urin erfolgt. Die ansteigende Vitamin‐B 6 ‐Versorgung bedingte auch in Leber, Nieren, Milz, Blut und Restkörper eine signifikant erhöhte Vitamin‐B 6 ‐Konzentration. Dabei erschien die Leber, die mit 7 bzw. 9 μg Vit. B 6 /g FS die höchsten Vitamin‐B 6 ‐Konzentrationen aller Organe aufwies, als geeigneter Indikator für den Vitamin‐B 6 ‐Status und als möglicher Speicherort für Vitamin B 6 . Auch am gesamten Vitamin‐B 6 ‐Pool hatte die Leber mit 12% den höchsten Anteil. Die übrigen untersuchten Organe enthielten insgesamt nur 3%, die restlichen 85% entfielen auf den Vitamin‐B 6 ‐Gehalt des Restkörpers.

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