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Zur Inkorporation und Verteilung von 15 N aus Uracil‐(1,3‐ 15 N 2 ) in ausgewählten Organen von Mastlämmern
Author(s) -
Schwarzenböck J.,
Roth F. X.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1984.tb01430.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Da Nukleinsäuren bei Wiederkäuern 10–15% der absorbierbaren N‐Fraktionen repräsentieren, sollte mit Hilfe von Uracil‐(1,3‐ 15 N 2 ), das durch eine Re‐entrant‐Kanüle ins Duodenum von zwei Mastlämmern appliziert wurde, die Inkorporation und Verteilung des Stickstoffs dieses RNA‐Bausteins untersucht werden. In den säurefällbaren Blutplasmaanteilen und den Blutzellen resultierte ein streng linearer Markierungsanstieg, was darauf hindeutet, daß auch in den Organen bezüglich der Markierung am Ende des Versuches noch kein Plateauwert erreicht war. Die Höhe der Markierung in den untersuchten Organen nimmt bei beiden Tieren in der Reihenfolge Leber, Niere, Dünndarm, Milz, Hoden, Lunge, Herz und Fell ab. In der Leber waren die Proteine höher markiert als die Ribonukleinsäuren. Die Differenz zwischen den Pyrimidinen und den Purinen erlaubt bei der verwendeten Methode zur Isotopenbestimmung keine eindeutige Aussage über den Inkorporationsweg des Tracers in die Nukleinsäurebausteine.