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Studies on the nutritional roles of L‐proline
Author(s) -
Sugimura K.,
Sukemori S.
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1984.tb00815.x
Subject(s) - chemistry , amino acid , biochemistry
Zusammenfassung Die ernährungsphysiologische Rolle von Prolin. 2. Veränderungen des Gehaltes der Membran von Rattenerythrozyten an freien Aminosäuren durch Fehlen einzelner Aminosäuren in der Nährlösung Neben der Kontrollnährlösung HAM‐F‐12 wurden 6 Modifikationen hergestellt, in denen fehlten: Alanin, Asparaginsäure‐Asparagin, Glutaminsäure‐Glutamin, Glycin, Prolin oder Serin. In diesen Nährlösungen wurden die Membranen von Rattenerythrozyten suspendiert und verschieden lang inkubiert: (a) Zentrifugieren sofort nach dem Suspendieren (b) 1 Stunde bei 37°C, (c) 3 Stunden bei 37°C. Die Nährlösung wurde dann entfernt und die von der Membran aufgenommenen Aminosäuren wurden eluiert und bestimmt. Die statistische Prüfung der Unterschiede zwischen den Nährlösungen erfolgte für jede Inkubationsdauer nach der Cluster‐Analyse von Scott‐Knott. Wenn bei Fehlen einer Aminosäure andere Aminosäuren mehr oder weniger in der Membran enthalten sind als bei Verwendung der Kontrollnährlösung, wird angenommen, daß diese Aminosäure die Aufnahme jener anderen Aminosäuren hemmt bzw. fördert. Unter Zugrundelegung dieser Hypothese können aus den Ergebnissen folgende Schlüsse gezogen werden:i.  Methionin und Arginin stehen in einem engen Zusammenhang mit dem Aminosäuren‐Transport. ii.  Die Aminosäurengehalte waren nach unterschiedlicher Inkubationsdauer verschieden, die Wirkung des Fehlens einer Aminosäure ist somit anscheinend zeitabhängig. iii.  Bei sofortigem Abtrennen der Nährlösungen nach dem Suspendieren lassen sich hinsichtlich der Wirkung zwei Gruppen von Aminosäuren erkennen, nämlich Alanin, Asparaginsäure‐Asparagin, Glutaminsäure‐Glutamin und Prolin einerseits und Glycin und Serin andererseits. iv.  Die Kombination Prolin‐Hydroxyprolin‐Phenylalanin übt eine besondere Wirkung auf den Aminosäuren‐Influx in die Erythrozytenmembran aus. iv.  Die Wirkung von Alanin, Aspartat‐Asparagin und Glutamat‐Glutamin auf den Aminosäuren‐Influx ist zumindest nicht geringer als jene von Prolin. Die Wirkung von Prolin scheint selektiver zu sein. vi.  Zu Inkubationsbeginn wurde der Influx der Aminosäurengruppe Glutamat, Histidin, Methionin und Threonin durch Glycin und Serin gehemmt. Nach einständiger Inkubation wurde eine andere Gruppierung von Aminosäuren beobachtet, wobei die Aufnahme von Aspartat, Glycin, Serin, Histidin, Lysin und Methionin durch Alanin, Glutamat‐Glutamin und Prolin gehemmt wurde. vii.  Mit der angegebenen Methode kann der unter natürlichen Bedingungen stattfindende Influx und Efflux der Aminosäuren in die bzw. aus den Erythrozytenmembranvesikeln dargestellt werden. Es wurde auch festgestellt, daß die Transportsysteme wie, A', ASC' und andere im natürlichen Zustand gleichlaufend mitreagieren. Die hydrophobe Natur der Aminosäuren scheint mehr oder weniger mit ihrem wechselseitigen Einfluß auf den Flux in Zusammenhang zu stehen.

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