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Ni‐Retention und Ni‐Gehalte in Organen und Geweben nach unterschiedlicher Ni‐Versorgung bei Ratten
Author(s) -
Kirchgessner M.,
ReichlmayrLais A.M.,
Maier R.
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1984.tb00814.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , gynecology , biology , medicine
Zusammenfassung In einem 20tägigen Versuch mit 117 männlichen Sprague Dawley Ratten wurden Diäten mit steigendem Ni‐Gehalt verfüttert. Dabei betrugen die Konzentrationen 0,06; 0,11; 0,22; 1; 10; 15; 20; 25; 50; 100; 200; 400 bzw. 600 mg Ni++/kg Diät. Als Kriterien wurden der tägliche Zuwachs, die Futteraufnahme und ‐verwertung, die Ni‐Retention sowie die Ni‐Konzentration in verschiedenen Organen und Geweben ermittelt. Wachstumsdepressionen bedingt durch eine verminderte Futteraufnahme und schlechtere Futterverwertung wurden ab einer Konzentration von 200 ppm Nickel in der Diät beobachtet. Auch die Ni‐Konzentrationen in Organen und Geweben stiegen erst bei sehr hohen Diät‐Ni‐Gehalten (ab 100 ppm) stärker an, während im unteren Versorgungsbereich relativ geringe Veränderungen auftraten, bzw. die Ni‐Gehalte unter der Nachweisgrenze lagen. Mit zunehmendem Ni‐Gehalt der Diät nahm die relative Ni‐Retention, die bis 1 ppm Nickel in der Diät sehr hoch war, ab und erhöhte sich wieder etwas bei sehr hohen Diät‐Ni‐Gehalten. Das Verhalten der Retention in Abhängigkeit von der Ni‐Versorgung weist auf einen regulierten Ni‐Stoffwechsel hin, ein zusätzlicher Beweis für die Essentialität dieses Elements.