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Beiträge zur Quantifizierung der N‐Umsetzungen in den Vormägen von Milchkühen
Author(s) -
Allam S. M.,
Rohr K.,
Brandt M.,
Lebzien P.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1982.tb01374.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , microbiology and biotechnology , physics , medicine , biology
Zusammenfassung Für den Vergleich von Diaminopimelinsäure (DAP) und 15 N als Bezugssubstanz zur Bestimmung des Mikroben‐N im Duodenalchymus standen vier mit Pansenfisteln und Duodenalkanülen ausgestattete Milchkühe zur Verfügung. Die Futterration setzte sich während der gesamten Versuchsdauer zu gleichbleibenden Anteilen aus Maissilage, Heu und Kraftfutter zusammen. Änderungen wurden dagegen in fünfwöchigem Abstand bei der N‐Versorgung bzw. der Fütterungsfrequenz vorgenommen (4 × 4 lat. Quadrat). Bei einem N‐Gehalt dër aus dem Duodenalchymus abgetrennten Bakterien von 82 mg/g Trockenmasse wurden im Mittel 5,81 ± 0,61 mg DAP‐N/g Bakterien‐N gemessen. Die auf der Basis vori DAP vorgenommene Berechnung des Mikrobenanteils am NAN ergab einen mittleren Wert von 60,5 ± 5,0%, wobei keine gesicherten Unterschiede zwischen den Versuchsvarianten bestanden. Die Effizienz der mikrobiellen Synthese wurde mit 20,9 ± 1,7 g Mikroben‐N/kg verdaulicher organischer Substanz (VOS) bestimmt. Es wird davon ausgegangen, daß der mit der Maissilage aufgenommene DAP‐N (80,4 mg pro Kuh und Tag) keinen Einfluß auf das vorstehende Ergebnis ausübte. Die Berechnung des mikrobiellen Anteils am NAN aus den 15 N‐Überschüssen nach viertägiger 15 N‐Harnstoffinfusion in den Pansen ergab einen Wert von 70,3 ± 2,4%. Die nach der 15 N‐Methode ermittelte Effizienz der mikrobiellen Proteinsynthese belief sich auf 24,3 ± 0,9 g Mikroben‐N/kg VOS. Eine Gegenüberstellung der über DAP bzw. 15 N ermittelten Mengen an Mikroben‐N läßt erkennen, daß die Verwendung der erstgenannten Bezugssubstanz zu einer Unterschätzung des Gesamtmikroben‐N von 14% führte. Als Ursache hierfür muß die sehr unvollständige Erfassung des Protozoen‐N angesehen werden.

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