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Nutritiver Effekt von Fumarsäure auf Wachstum und Körperzusammensetzung von Ratten
Author(s) -
Kirchgessner M.,
Roth F. X.,
Tschierschwitz Antje,
Grassmann E.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1982.tb01246.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , physics , medicinal chemistry , biology
Zusammenfassung Um den Einfluß von Fumarsäure auf Wachstum, Körperzusammensetzung und Nährstoffverdaulichkeit bei Ratten zu untersuchen, sind drei Versuche mit 176 Ratten durchgeführt worden. Im Versuch 1 mit 80 Tieren wurden zwei Diätformen mit einem unterschiedlichen Energie: Protein‐Verhältnis (kJ ME: g Rohprotein) von 69: 1 (E N P H ) bzw. 122: 1 (E H P N ) jeweils mit 0, 2, 4, 6 und 8% Fumarsäure kombiniert. Im Versuch 2 mit 64 Tieren wurde der Zusatz von 0 und 2% Fumarsäure zu vier Diätformen (E N P N , E N P H , E H P N , E H P H ) mit einem Energie: Protein‐Verhältnis von 95: 1, 59: 1, 116: 1 und 75: 1 geprüft. Mit den Diätformen von Versuch 2 erfolgte im dritten Versuch die Ermittlung der Protein‐ und Energieverdaulichkeit sowie der Umsetzbarkeit der Energie. Fumarsäure steigerte das Wachstum der Ratten nur bei weitem Energie: Protein‐Verhältnis (Diätform E H P N ). Im Versuch 1 wurden durch 2, 4 und 6% Fumarsäurezusatz der Zuwachs und die Futterverwertung gleichstark im Mittel um 26 bzw. 18% verbessert. Die optimal wirksame Dosierung wude somit bereits mit 2% Fumarsäure erreicht. 8% Fumarsäure führten dagegen zu einer Wachstumsdepression von 40%. Diese Wachstumsdepression trat bei proteinreicher Diätform nicht auf. Im Versuch 2 bewirkte der Fumarsäurezusatz von 2% in der Diätform E H P N einen Mehrzuwachs von 10% und eine um 11% günstigere Futterverwertung. In der Körperzusammensetzung, die in den Gruppen E H P N und E H P H ermittelt wurde, ergaben sich insgesamt keine signifikanten Unterschiede infolge des Fumarsäureeinsatzes. Die Protein‐, Fett‐ und Energieretention konnte entsprechend dem Gewichtszuwachs damit nur in der Diätform E H P N signifikant gesteigert werden. Der Fumarsäurezusatz führte in der Diätform E H P N zu einer um 2,6% gesichert höheren Energieverdaulichkeit, die Proteinverdaulichkeit war im Mittel aller Gruppen geringfügig um 1% verbessert. Die Umsetzbarkeit der Energie blieb durch Fumarsäure unbeeinflußt. Protein‐ und Energieretention in Versuch 2 zeigten, daß durch Fumarsäurezusatz in der Diätform E H P N das verdauliche Rohprotein um 13% und die umsetzbare Energie um 16% höher ausgenutzt wurden. Dies läßt auf eine spezifische Funktion der Fumarsäure vor allem auf den Proteinstoffwechsel schließen.

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