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Analytische und tierexperimentelle Untersuchungen zur Bewertung des Proteins von Körnermais nach unterschiedlicher Trocknung
Author(s) -
Huss W.,
Deubelius Inge,
Mühlbauer W.
Publication year - 1982
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1982.tb01239.x
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Zusammenfassung Unter den klimatischen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland müssen Maiskörner mit einer unterschiedlichen physiologischen Ausreifung geerntet werden. Als Kriterium zur Beurteilung des erreichten Reifestadiums liefert die Ermittlung des Zuckergehaltes ein zuverlässigeres Bild als die alleinige Berücksichtigung des Feuchtigkeitsgehaltes. Wegen der erhöhten Zuckergehalte ist bei nicht voll ausgereiften Maiskörnern die Gefahr einer thermischen Proteinschädigung durch Maillard‐Umsetzungen größer als bei reifem Erntegut. Weitgehend unabhängig von den sehr unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalten des Ernteguts beginnt die Gefahr einer Proteinschädigung erst nach Unterschreiten eines kritischen Bereichs der Kornfeuchtigkeit. Dieser liegt bei Anwendung hoher Temperaturen der Trocknungsluft (≥ 180°C) zwischen 25 und 20%. Nur bis zur Absenkung der Kornfeuchtigkeit auf diesen Bereich läßt sich der günstige Trocknungseffekt stark erwärmter Luft ohne nachteilige Veränderungen der Proteinqualität ausnützen. Die zur Gewinnung eines lagerfähigen Guts mit 13–14% Feuchtigkeit nötige Nachtrocknung muß mit weniger stark erwärmter Luft (≤ 80°C) erfolgen.

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