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Nitrogen and amino acid metabolism in the hindgut of pigs fed barley or wheat diets as affected by the infusion of maize starch at the terminal ileum
Author(s) -
MIsir R.,
Sauer W. C.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1981.tb01357.x
Subject(s) - chemistry , ileum , microbiology and biotechnology , biochemistry , biology
Zusammenfasssung Stickstoff‐ und Aminosäure‐Stoffwechsel im Enddarm des Schweines bei Fütterung von Gerste und Weizen nach Infusion von Maisstärke in das terminale Ileum Wachsende Schweine mit Kanülen am terminalen Ileum erhielten Gerste oder Weizen als Energie‐ und Proteinquelle. Mais‐Stärke (3,04 MJ/Tag) (als Vergleich Wasser) wurde durch die Kanüle infundiert und ihr Einfluß auf den Stickstoff‐ und Aminosäure‐Stoffwechsel im Enddarm untersucht. Im Vergleich zu Wasser führt die Infusion von Stärke zu einer Erhöhung der Stickstoffaus‐scheidung mit dem Kot (P < 0,05) und zu einem Abfall der Harn‐N‐Ausscheidung (P < 0,001). Die Menge an retiniertem N und Harnstoff‐N wurde nicht beeinflußt. Die scheinbare Verdaulichkeit (%) fiel ab bei Stickstoff (6,1), Lysin (14,4), Threonin (8,5), Isoleucin (8,4), Histidin (6,2), Alanin (13,2), Asparaginsaure (10,5), Tyrosin (8,7) und Glycin (8,0). Das Absinken der scheinbaren Verdaulichkeit wurde sowohl bei der Gersten‐ als auch bei der Weizendiät beobachtet. Die Unterschiede scheinen bei der Verabreichung der Gerstenration größer zu sein als bei der Weizendiät, was auf eine unterschiedliche Neusynthese von Aminosäuren im Enddarm zurückgeführt wird. Aus den Untersuchungen geht hervor, daß Art und Menge des ausgeschiedenen Stickstoff von der Menge der zugeführten Energie im Enddarm abhängig ist. Wird die Energieversorgung limitiert (Wasserinfusion), wird unverdautes Protein durch die Mikroorganismen des Enddarmes abgebaut und der Stickstoff verstärkt mit dem Harn ausgeschieden. Bei nicht limi‐tierter Energieversorgung (Mais‐Stärke‐Infusion) können die Mikroorganismen aus dem abge‐bauten N Aminosäuren (Protein) de novo synthetisieren, die mit dem Kot eliminiert werden. Daraus folgt, daß die scheinbare Verdaulichkeit von Aminosäuren, gemessen anhand der Aus‐scheidungen mit dem Kot, unterschätzt wird. Zur Bestimmung der Verfügbarkeit von Aminosäuren aus neuen Proteinquellen sollte der EinfluG der Mikroflora auf den N‐ und Aminosäure‐Stoffwechsel beachtet werden.

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