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Energieverluste über Kot, Harn und Methan durch unterschiedliche Häufigkeit der Fütterung bei nichtlaktierenden und laktierenden Kühen
Author(s) -
Müller H. L.,
Sax J.,
Kirchgessner M.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1980.tb00653.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , philosophy , medicine
Zusammenfassung In zwei “change over”‐Experimenten mit 9 nichtlaktierenden, nichtgraviden Kühen (Versuch I) und 8 laktierenden Milchkühen (Versuch II) wurde der Einfluß der Fütterungsfrequenz auf Energieverluste bis zur Bilanzstufe der umsetzbaren Energie bei Rationen mit stark reduziertem Grundfutteranteil überprüft. Die Häufigkeit der Futtervorlage belief sich in Versuch I auf zweimal Grund‐ und Kraftfutter, zweimal Grundfutter und achtmal Kraft‐futter sowie zehnmal Grund‐ und Kraftfutter täglich, in Versuch II auf zweimal Grund‐ und Kraftfutter sowie zweimal Grundfutter und sechsmal Kraftfutter. In Versuch I wurden die Energieverluste über Kot, Harn und Methan durch die drei verschiedenen Behandlungen nicht beeinflußt. In Versuch II war bei sechsmaliger Kraftfutter‐vorlage im Vergleich zur zweimaligen Grund‐ und Kraftfutterzuteilung die Methanenergie um 8 % erhöht und die Harnenergie um 10 % erniedrigt. Relativ zur Zufuhr an Bruttoenergie betrugen diese Veränderungen jedoch nur höchstens 0,6%. Der Tagesverlauf der Methanproduktion wurde entsprechend der Fütterungsfrequenz in beiden Experimenten deutlich beeinflußt. Auf die Menge an umsetzbarer Energie wie auch auf die Umsetzbarkeit der Energie wirkten sich die Behandlungen in keinem Falle aus. Die Resultate lassen in Anbetracht der extrem gewählten Versuchsbedingung mit nur 16 % Rohfaser in der Ration den Schluß zu, daß eine für die Praxis relevante Auswirkung häufiger Futtervorlage bis zur Stufe der umsetzbaren Energie nicht zu erwarten ist.

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