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Zum Einfluß der Kupferversorgung von Sauen während Trächtigkeit und Laktation auf den Kupfer‐ und Eisenstatus ihrer Ferkel
Author(s) -
Mader H.,
Kirchgessner M.,
Grassmann E.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für tierphysiologie tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0044-3565
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1980.tb00644.x
Subject(s) - chemistry , gynecology , microbiology and biotechnology , medicine , biology
Zusammenfassung Die Auswirkungen einer unzureichenden Cu‐Versorgung (2 ppm) von Sauen während der Trächtigkeit und Laktation auf den Cu‐Status und die Fe‐Verwertung ihrer Ferkel wurde mit den Ergebnissen bei ausreichender Cu‐Zufuhr (10 ppm) verglichen. Außerdem wurde der Einfluß einer Cu‐Zulage während der Laktation geprüft. Unabhängig von der Cu‐Versorgung der Muttertiere ließ sich zum Zeitpunkt der Geburt nur eine minimale Coeruloplasminaktivität im Plasma der Ferkel nachweisen. Der schnelle Anstieg der Werte innerhalb der ersten Lebensstunden deutet auf eine Aufnahme des Enzyms mit dem Colostrum hin. Eine Beziehung zur Cu‐Versorgung der Sauen liefß sich erst nach 6 und 9 Lebenstagen sowie am Ende des Versuchs nur noch andeutungsweise feststellen. Die Plasma‐Cu‐Konzentrationen verhielten sich ab dem 5. Lebenstag weitgehend ähnlich wie die Coeruloplasminaktivitäten. Aus der Plasma‐Cu‐Konzentration der Ferkel bei der Geburt und den entsprechenden Werten der Muttertiere wurde der Anteil des an Coeruloplasmin gebundenen Kupfers am Gesamtkupfer des Plasmas zu etwa 85% berechnet. Auswirkungen der unterschiedlichen Cu‐Versorgung über die Sauen auf die Fe‐Verwertung der Ferkel ließen sich nur zeitweise anhand der Plasma‐Fe‐Konzentrationen beobachten. Die hämatologischen Parameter nahmen in allen Gruppen während des Versuchs deutlich ab. Demgegenüber erholten sich die Blutkatalase‐Aktivitäten nach wenigen Tagen und stiegen im Verlauf des Versuches über das Ausgangsniveau an.

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